Nur noch 100 Jahre Menschheit auf diesem Planeten?

  • Moin Ihr Lieben...

    Was haltet ihr von der Aussage von Stephen Hawking (RIP), die Menschheit hätte nur 100 Jahre auf dieser Erde?
    Wenn man bedenkt, wie sehr und wie schnell wir Menschen uns in den letzten 150-200 Jahren entwickelt haben, braucht man solche Aussagen ja nicht wirklich um 1+1 zusammenzuzählen und um sich selber mal vorzustellen, wie es in 100 Jahren ungefähr hier aussehen könnte.

    Beeinflusst das irgendwas in eurem jetzigen Leben, oder nehmt ihr aufgrund dieser Aussage Einfluss auf zukünftiges Leben?
    ZB... würdet ihr jetzt noch (euren) Kindern Mut machen, selber Kinder in/auf diese Welt zu setzen?

    Beschäftigt mich gerade...
    Habt ihr auch ein paar Gedanken dazu?

    LG, nen schönen und ruhigen Sonn(en)tag ,
    eure Troll :)



    Wenn Dir das Leben mal wieder einen Tritt in den Hintern gibt,
    dann nutze den Schwung um weiterzukommen.

    • Offizieller Beitrag

    Ich sehe das relativ pragmatisch.
    Die Tierart Homo sapiens wird mit Sicherheit noch lange existieren. Um eine dermaßen große Population bis auf Null zusammenbrechen zu lassen, dafür braucht es länger als 100 Jahre, aller denkbarer Katastrophen zum Trotz.

    Eine belastbare Aussage zur "Zivilisation der Menschen" traue ich mir nicht zu. Es passiert allerhand auf dem Planeten. Aber ich bin alles andere als überzeugt davon, dass es so weit kommt, dass die Zivilisation zu Ende geht.

    Weder glaube ich, dass jemand einen atomaren Krieg riskiert, weil vollkommen klar ist, dass dann Schluss wäre, noch sehe ich es für erwiesen an, dass die Erwärmung des Klimas in eine unausweichliche absolute Katastrophe für die gesamte Menschheit mündet. Womit ich aber nicht gesagt haben will, dass man keine Maßnahmen gegen die Klimaerwärmung ergreifen sollte!

    Wichtig wäre es meiner Meinung nach für die Menschheit, wieder mehr in Richtung Aufklärung und wissenschaftliches Denken zu streben, weg von Entscheidungen, die ausschließlich emotionaler Natur sind. Aber gerade dafür ist es wahrscheinlich nötig, dass man sich wieder mehr mit wirklich existenzbedrohenden Problemen auseinandersetzen muss.

    Die schwerwiegendste und gefährlichste aller Resistenzbildungen ist immer noch die Faktenresistenz.

    Mia Paulsen, Uni München

  • Weder glaube ich, dass jemand einen atomaren Krieg riskiert, weil vollkommen klar ist, dass dann Schluss wäre,

    Leider bedarf es zu dieser Erkenntnis einer gewissen Rationalität. Meinst Du, dass Trump., Kim und Co. diese haben?

    Wichtig wäre es meiner Meinung nach für die Menschheit, wieder mehr in Richtung Aufklärung und wissenschaftliches Denken zu streben, weg von Entscheidungen, die ausschließlich emotionaler Natur sind.

    Das sehe ich auch so. Aber ich habe das Gefühl, wir entfernen uns immer mehr davon.

    Ich glaube auch nicht, dass die Menschheit innerhalb von 100 Jahren auszurotten sein wird. Aber man könnte sie in die Vorzivilisation zurückbomben, und ich glaube, das in Verbindung mit den Umweltproblemen hat Hawking gemeint. Ich teile seinen Pessimismus.

    • Offizieller Beitrag

    dass die Erwärmung des Klimas in eine unausweichliche absolute Katastrophe für die gesamte Menschheit mündet

    Die betroffenen werden Flüchten und/oder ertrinken bei dem Versuch sich in Sicherheit zu bringen.
    Gegen diese Fluten (Wasser und Menschen) werden Länder mit genug Geld Mauern bauen.
    Und Trump baut nicht alleine Mauern. Wir Europäer tun das ebenfalls.
    Wer Menschen nicht tötet, sondern sie sterben lässt und diese sterben auch noch überwacht, bekommt den Friedensnobelpreis.

    Treffen sich zwei Planeten...den Rest kennt man ja.

  • Ich bin pessimistisch.
    Aufklärung ?
    "Wissenschaftliches Denken" ?
    Nee, eher genau nicht. Mehr Empathie, das kann allein retten.
    Die Entfremdung durch Technik, die immer größere Sucht und Begeisterung an solchem Firlefanz
    erstickt immer mehr echte, zwischenmenschliche Wahrnehmungen.

    Ich hab jetzt ironischerweise mal keine Zeit für längeres, kommt eher selten vor.
    Hab mich mit den Hintergründen einer solchen Zeitangabe auch noch nicht näher befaßt.
    Ich habe jedoch den Eindruck gewonnen, daß die Lebenden der jeweiligen Epoche ihre Zeit und Kultur immer als "siegreich" und/oder "fortschrittlich" und "überlegen" betrachten werden.
    Ein Zynismus des geschichtlichen Bewußtseins, sozusagen. Falls die Menschheit also dereinst nur noch aus ein paar Millionen, oder gar hunderttausenden bestehen sollte - wird das "Philosophen" und Politiker nicht davon abhalten, sich als "superior" zu betrachten.
    Die Toten der Vergangenheit ? Die Verantwortung dafür ? shit happens, heißt es dann...

    Magie ist, wenn man trotzdem lebt.

  • So, Termin ausgefallen, also bissel weiter:

    Ich hab ja schon einen (erwachsenen) Sohn - der das Leben meist auch sehr düster sieht, leider.
    Kann da also nicht "zurückrudern" :D !

    Generell versuche ich mich an der Idee "Haltung bewahren" zu orientieren.
    Ich muß für mich und mein Leben mehr tun, um etwas Positives zu bewirken.
    Spekulationen um die tatsächliche Effizienz oder gar Erfolgsaussichten... muß ich "brachliegenlassen".

    Magie ist, wenn man trotzdem lebt.

  • Mir ist kein Krieg bekannt, der durch die Ratio ausgelöst worden ist. Vielmehr sind es immer Emotionen, falsch verstandene "Beleidigungen", "Ansprüche" usw. gewesen, die diese Welt in den Abgrund gestürzt haben. Auch technische Katastrophen fanden nicht statt, weil die Technik an sich böse ist, sondern weil der Mensch mit ihr seine Gier, seinen Hass und letztendlich seine Dummheit zum Sieg verhelfen wollte. Eine rationale Politik hat es noch nie wirklich gegeben, eine emotionale dagegen erleben wir Tag für Tag.

  • Gedankliche "Rationalisierungen" haben zu Ausschwitz geführt*; es wird immer "rationalisiert", nüchtern kalkuliert, wo und wie welche Vorteile zu erlangen sind, in dann geführten Kriegen. Klar, man kann Faktoren wie "Gier" und manchmal "Wahn" im politischen Handeln erkennen.

    Was läßt die Menschen denn emotional "irrlichtern" ? Doch kein Mangel an wissenschaftlichen Strukturen.
    Es mangelt an spiritueller Selbsterkenntnis, an sozialer Wärme und echter Gemeinschaft.
    An Solidarität, Hoffnung und Sinn.
    Technik und Wissenschaft können bei dieser tief sitzenden Verunsicherung und Beunruhigung nicht helfen.


    * = ich denke hier an Zygmunt Bauman, "Die Moderne und der Holocaust"

    ZEIT 1992


    Bauman sieht im Holocaust kein singuläres Versagen des Zivilisationsprozesses, sondern die notwendige Folge des rationalistischen Weltbildes, das dem Fortschrittsdenken der Moderne zugrunde liegt. Die Alleinherrschaft der instrumenteilen Vernunft bildet die Ursache der Massenmorde und nicht der Rückfall in ein vorübergehendes Barbarentum.

    Magie ist, wenn man trotzdem lebt.

    • Offizieller Beitrag

    Labis Sicht der Dinge wirkt so tröstlich und ich hoffe...

    Grad den Bäumen entstiegen...
    ...wird der postapokalyptische 4.Weltkrieg mit Knüppeln geführt.

    Vielleicht.

    Die Macht beim Kapital liegend ist barbarisch...unmenschlich...
    (wie ich meine...)
    Nüchtern betrachtet spielt ‘die Menschheit‘ mal wieder mit den Steichhölzern-
    nur das es keine Streichhölzer sind...

    Hoffnung auf Vernunft, Lust am Leben und Daumen drücken.


    OT...Kinder werden in ihre Zeit geboren.
    Warum denke ich an Terminator?

    • Offizieller Beitrag

    So...

    Mehr Empathie, das kann allein retten

    Nein. Empathie heißt, ich kann mich in jemanden einfühlen. Ich erkenne, was und wie er fühlt. Das ist etwas ganz anderes als die emotionale Entscheidung eines Trumps, der Behinderte nachmacht. Er handelt emotional, aber nicht empathisch. Und auch wenn ich mich in das Gefühl eines anderen hineinversetze, ist es nicht zwingend gut, eine Entscheidung allein danach zu treffen. Ein wenig Logik und Wissenschaft darf da einfließen. ;)

    Die Entfremdung durch Technik, die immer größere Sucht und Begeisterung an solchem Firlefanz

    Das s.g. Feature Fucking. Jedes Gimmick, dass ein Jobs, Gates, und deren Nachfolger entwickeln wird sofort bis auf äußerste verehrt bzw. gehypt, wie es neudeutsch heißt. Am Ende ist es genauso schnell weg, wie es gekommen ist. (politisch, war Martin Schulz auch nur ein nettes Feature)

    die Lebenden der jeweiligen Epoche ihre Zeit und Kultur immer als "siegreich" und/oder "fortschrittlich" und "überlegen" betrachten werden.

    Ist das so? Ich denke nicht. Dass die Jugend unverschämt, laut und respektlos ist. Ist keine neue philosophische Leistung, sonder bereits seit Sokrates bekannt. Das schlimme ist, dass mnache Leute isch immernoch mit 2000 Jahre alten Erkenntnisen schmücken und behaupten die Erfinder der Wahrheit zu sein.

    Eine rationale Politik hat es noch nie wirklich gegeben

    Das wird einer Frau Merkel nachgesagt. Sie entscheide rational. Das würde ich bestätigen. Die Frage ist wer von dieser Rationalität profitiert? Das ist sie. Es geht um den Machterhalt. Einen Fortschritt in der Gesellschaft ist ihr dabei egal.

    es wird immer "rationalisiert"

    Natürlich...wie im vorherigen Beispiel. Merkel macht rational das Beste, um ihre Position zu halten. Als sie empathisch rtegaierte, hat sie Montagsspaziergänge provoziert. Immerhin tut zwar ein Teil der BEvölkerung etwas für seine Gesundheit, aber bei dem Gedankengut, wäre es mir lieber die wären bei Chips aufm Sofa geblieben. :D

    Es mangelt an spiritueller Selbsterkenntnis, an sozialer Wärme und echter Gemeinschaft.

    Die Und-Verknüpfung ist das Problem. Die Politik hat eine spirituelle Selbsterkenntnis: "Der Markt". Dieser regelt alles, weiß alles, kann alles.
    Fast.....außer soziale Wärme und echte Gemeinschaft. Aber die wurde eben wegrationalisiert.

    Technik und Wissenschaft können bei dieser tief sitzenden Verunsicherung und Beunruhigung nicht helfen.

    Wissenschaft und Technik und auch Aufklärung haben dafür gesorgt, dass die Religion eben nicht die Gefühle (Angst) der Menschen ausnutzen kann.
    Das Problem ist nun, dass die neue Staatreligion der Neolliberalismus ist. Gott braucht man nicht. Der Markt ist es, der angebetet werden muss.

    Und ich halte BWL und VWL in der Form wie jetzt nicht für eine Wissenschaft, sondern für einen Glauben.
    Und blinde Befolgen von (religiösen) Regeln....naja...

    Am Ende soll irgendjemand sterben, oder Schuld sein. Das ganze wird dann mit tollen Slogans wie "Sieg Heil", "Für Allah", "Für Gott", "Für die Sicherheit", oder "Für die Handelswege und Rohstoffsicherung" verwendet.

    Und Rational ist der Neoliberalismus nicht. Exponmentielles Wachstum bei begrenzten Ressourcen....gerne! Bei den Verehrern dieser Therorie darf sich da jede Zelle des Körpers dran halten.

  • Eine kleine Bitte nur. Bringt doch bitte nicht "meine" Empathie mit diesem Trump in Verbindung, ja ?
    Denn ich habe das sicher an keiner Stelle getan.

    Ich habe hier immer den starken Eindruck (ja, mögliche Kreisdrehungen, Pjotr), es herrscht hier ein irgendwie überholter, naiver Begriff von "Aufklärung" vor.
    Kämpfen "wir" (oder sollten das) heutzutage immer noch gegen so etwas wie "mittelalterlichen Aberglauben" ?
    Oder anders: Haben sich denn sogenannte humanistische und freiheitliche Ideen tatsächlich durchgesetzt ?
    Wißt ihr, was "Pulveraffen" waren ? Kleine Jungs, Kinder, die man auf den Schiffen aller (gegenseitig sich bekriegender) Nationen eingesetzt hat. 19. Jhdt.
    Oder noch anders: Der IS - ist das ein Haufen "religiös-fanatisch" verklärter Irrer, also Irrationalisten ? Nee, das hätten sie wohl gern, deren Anführer und ihre Gegner; nein, das sind trocken-eiskalt kalkulierende Machtmenschen, die, wie immer eigentlich, Leichtgläubige ganz unten in der Hierarchie benutzen.
    Dieses ganze emotionale aufgepeitschte Zeug...das ist die Leinwand, auf die wir starren sollen, auf die vermeintlichen "Gründe" ... tzzz neenee.
    Kriege werden fast immer "rational" geführt ( = denn gut Beute machen ist in kapitalistischer Welt das rationalste ever) und emotional-vernebelnd in Szene gesetzt.

    Aber ich verstehe, daß man in beiden Feldern - Emotion und Sachlichkeit - Antriebskräfte für das Unheil sehen kann, bestätigt findet.

    Magie ist, wenn man trotzdem lebt.

  • Wow... überrascht ich bin. :D

    Nein, im Ernst... wir machen uns Gedanken, jeder für sich.

    Ich hab ja schon einen (erwachsenen) Sohn - der das Leben meist auch sehr düster sieht, leider.
    Kann da also nicht "zurückrudern" :D !

    Generell versuche ich mich an der Idee "Haltung bewahren" zu orientieren.
    Ich muß für mich und mein Leben mehr tun, um etwas Positives zu bewirken.
    Spekulationen um die tatsächliche Effizienz oder gar Erfolgsaussichten... muß ich "brachliegenlassen".

    Bleibt uns etwas anderes übrig?

    Ich habe auch zwei erwachsene Kinder.
    Meine Tochter heiratet im Juli, will Familie, also Kinder nicht ausgeschlossen.

    Mir macht es schon etwas Angst, wenn ich sehe, wie wir mit unserer (Um)Welt umgehen und wie wir mit unserem Konsumverhalten die Erde ausbeuten.
    Wir haben nur diesen einen Platz im Universum und dieser wächst leider nicht mit der Anzahl der Bewohner.
    Da dieser Platz und dessen Ressourcen begrenzt sind, werden wir wohl irgendwann nicht um Kriege herum kommen.
    Denn mit der Anzahl der Bewohner wächst nicht zwingend auch das Verständnis für jeden Einzelnen und dessen Bedürfnisse.

    Wer weiß.... vllt dienen Romane wie "das Inferno" von Dan Brown als Vorlage für irgendwelche Weltretter, vllt schaffen wir es aber auch tatsächlich irgendwann, andere Planeten auszubeuten und/oder uns auf Raumstationen im Weltall heimisch zu fühlen.
    Vllt sind wir aber auch irgendwann einfach nur weg und was von uns übrig bleibt, sind Plastikberge die von einem Wall.E aufgeräumt werden..
    Letzten Endes könnte es einem egal sein, denn wir leben nicht ewig und was nach uns kommt... wer weiß das schon.

    Vllt ist auch alles gar nicht so schlimm.
    Immerhin werden wir ja mit Katastrophen und Unglücksbotschaften dauerbeschallt und da verliert man schnell den Blick auch von den positiven Dingen, wobei ich mich gerade frage, welche das sind..
    Vllt sehe ich aber auch einfach alles zu schwarz. :ironroll:

    Hoffnung auf Vernunft, Lust am Leben und Daumen drücken.

    Hoffen wir das Beste und tun was dafür, jeder für sich...

    Danke für eure Gedanken und schön, dass ihr euch welche macht. :D



    Wenn Dir das Leben mal wieder einen Tritt in den Hintern gibt,
    dann nutze den Schwung um weiterzukommen.

    • Offizieller Beitrag

    Leider hat diese Sache mit der Selbsterkenntnis einen ganz großen Haken: sie unterliegt einer enormen Subjektivität.

    Kämpfen "wir" (oder sollten das) heutzutage immer noch gegen so etwas wie "mittelalterlichen Aberglauben" ?

    Aber natürlich tun wir das. Die Führer des IS wären doch nichts ohne die Leicht-/Abergläubigen.
    Und das ist nur ein Beispiel von vielen. Denn auch wir hier in unserer ach so aufgeklärten Gesellschaft haben doch zunehmend wieder mit "Aberglauben" zu kämpfen. Wenn es vielleicht auch kein mittelalterlicher Aberglaube mehr ist.

    Was verdanken wir denn der Aufklärung? Oder anders herum gefragt: Wie war es denn vor der Aufklärung?
    Regelmäßige Hungersnöte. Ständige lebensbedrohliche Infektionskrankheiten. Eine exorbitante Kindersterblichkeit. Und die Mütter gleich mit. Eine durchschnittliche Lebenserwartung von 30, 40 Jahren. Ein Bauer konnte gerade mal seine eigene Familie ernähren, und mit Mühe und Not noch eine Hand voll Städter.

    Und dann kam die Wissenschaft an die Reihe und, man sehe und staune, so manches hat sich geändert, ich möchte sagen gebessert.
    Ich bin der felsenfesten Überzeugung, dass die Wissenschaft der Weg aus der Misere sein könnte, würde man sie nur lassen.

    • Offizieller Beitrag

    Den Mittelalterlichen Glauben haben wir ersetzt.
    Wir glauben an den Markt. Dieser kann ängstlich sein, zögenrd, aber auch agressiv und gewaltig.
    Dann hat er eine unsichtbare Hand die ALLES (tm) lenken kann.

    Erinnert mich an diesen mittelalterlichen Glauben mit dem Typen, der ans Kreuz genagelt wurde.
    Und statt der Waisen aus dem Morgenland (Achtung Muslime!!!!), haben wir die 5 Wirtschaftswaisen aus dem Abendland.

  • Es gibt keine unabhängige Wissenschaft. Die kann man also demzufolge nicht einfach "lassen".
    Denn da sind die Militärs und Mächtigen dran, schon immer.

    Ich lese gerade ein sehr interessantes Buch über Sufis, da werd ich mal was zitieren ....

    Magie ist, wenn man trotzdem lebt.

  • Und dann kam die Wissenschaft an die Reihe und, man sehe und staune, so manches hat sich geändert, ich möchte sagen gebessert.
    Ich bin der felsenfesten Überzeugung, dass die Wissenschaft der Weg aus der Misere sein könnte, würde man sie nur lassen.

    Für wen und wessen Misere?



    Wenn Dir das Leben mal wieder einen Tritt in den Hintern gibt,
    dann nutze den Schwung um weiterzukommen.

    • Offizieller Beitrag

    Die Wissenschaft hat gute Methoden, um etwas zu überprüfen.
    Dazu gehört eine Gewisse Fragestellung, die beantwortet werden soll.

    Der Trick an der Sache ist, die Frage so zu formulieren, dass diese Methoden die gewünschte Antwort liefern.
    Man darf ja auch Annahmen zu einer Fragestellung liefern.



    Oder wir machen es uns noch einfacher mit unseren Problemen wie naturwissenschaftliche Hochbegabte (A. Weidel):
    Gegen die Klimaerwärmung würde weniger Sonneeinstrahlung helfen, also solle man der Sonne sagen, das sie weniger scheinen solle.
    Das ist sogar gar nicht so blöd. Würde die Sonne die Kernfusion drosseln, würde sie auch länger leben.


    Für wen und wessen Misere?

    Wissenschaftler und Forscher in Privatunternehmen haben eigetnlich nur eine Aufgabe. Sie müssen erforschen, wie man aus begrenzten Ressourcen exponentielles Wachstum generiert.
    Oder lässt dran forschen, wie man Richtlinien am technisch umgeht. So eine Abschaltvorrichtung könnte der Gesellschaft helfen. Ich denke, das Militär dürfte ein riesen Interesse haben. Nicht weil Panzer mit Diesel betankt werden.
    Aber man Stelle sich Drohnen vor, später auch den Terminator, der im Labor Soldaten und Zivilisten auseinander hält. Auf dem Schlachtfeld kann es aber sein, dass diese Erkennung eben eher hinderlich ist. Dies muss dann natürlich automatisch erkannt werden. Und die Menschenrechte müssen dann eben ausgeschaltet werden. Im übrigen ist es für einen Roboter doch sowieso dämlich sich an Menschenrechte zu halten...er ist doch kein Mensch, von daher kann ihm die Recht von Menschen per se egal sein.

    Wollte ich was positives schriben? Ja.
    Abschaltautomatik....die kann auch anders genutzt werden. Zum Beispiel können sich Geräte selbst abschalten, wenn sie einen Fehler bei sich feststellen. Oder ssich selbst neustartetn. Passiert in vielen Autos ständig. (schlechte Beispiel!!!)

    Laser sind eine tolle Entwicklung. Wir nutzen sie in Lichtwellenleiter um schnell im Internet zu surfen oder Hornhaut im Auge zu verdmapfen um Sehkraft zu verbessern.
    Letzteres war mal Thema in den 80ern. Militärs meinten, dass es besser sei, Leute mit Lasern zu beschießen, damit diese blind würden. Die UN hat sich darauf geeinigt, nachdem Experten die Nachteile dargelegt hatten, dass es eben nicht so menschlich sei, diese Waffen zu ächten. Bisher hält man sich dran.


    Oder gehen wir mal weiter zurück. Das Rad...tolle Erfindung. Man hat Schubkarren gebaut, aber auch Panzer.

    Ein Messer bruache ich zum Brot schmieren...kann aber auch jemand damit umbringen. Vielleicht nicht mit dem Brotmesser...das geht, stelle ich mir aber irgendwie aufwendiger vor.

    Kernspaltung....gut...keine Erfindung, aber eine Entdeckung....man erhält viel Energie. Energie ist weder gut oder schlecht. Aber der Nutzer...der kann es sein.



    Aber bisher war es immer so, dass wenn das Kind im Brunnen gefallen war, hat man jemanden geholt der ein Seil hatte. Die Person hat das Kind gerettet. Und am Ende wurde dann Gott gedankt.

    Vielleicht ist da das Problem: Solange etwas funktioniert, interessieren sich wenige Leute für Wissenschaft.

    Wenn nicht, dann kommen sie an und sagen "Mach mal eben!"


    Das ist der Fehler. Auch wenn etwas funktioniert, muss man sich damit befassen. So entsteht eine Kontrolle.

    Und das lässt sich auch auf andere Bereiche übertragen.


    Wenn man nur alle 5 bis 10 Jahre mal Interesse heuchelt, kommt da was raus, dass man nicht möchte.

    Andersherum: Muss auch die Wissenschaft erklären können.

    Und mit "erklären" heißt nicht, dass etwas vertständlich gemacht werden muss, sondern auch, dass viele die Möglichkeit bekommen, an diese Informationen zu kommen.

    Aber das will "unsere Gsellschaft" nicht. Sonst ist es nicht zu erklären, dass politische Magazine, Dokumentationen und Wissenschaftsendungen auf 22 Uhr gelegt werden.

    Das was da mancmal diskutiert wird oder gezeigt wird, ist eben keine Kost, die man im halbschlaf mitbekommen sollte.



    Aber vielleicht ist es einfach immer ein Auf und Ab.

    In der Summe wird es aber doch besser. Hoffentlich.

    • Offizieller Beitrag

    Kurz gesagt: Zu wessen Händen arbeitet die Wissenschaft.

    Ja...diese ist unbedingt wichtig und kann im Prinzip
    quasi alle Probleme dieser blauen Murmel lösen...
    ...nur...tja...wer bezahlt?

    Das Kapital- wo eben die Macht liegt.

    Was kommt dabei heraus?
    Augen auf...

    Das Kapital braucht (funktionierende) Bürger.
    Puhh...Glück gehabt...