• Offizieller Beitrag

    Hätte ich mal bloß in der Schule aufgepasst....dann könnte ich vielleicht noch Noten.

    Nein....ich hätte, wie alles andere, was nicht ständig benötigt wird, vergessen.
    Ich weiß noch, dass es Tonleitern gibt. (Und es handelt sich dabei nicht aus Leitern aus Ton...sry für diesen Flachwitz)
    Eine ist zum Beispiel (oder auch nicht) c,d,e,a, usw.

    Nun eigentlich habe ich gedacht, mir reichen Akkorde...aber irgendwie möchte ich auch die Gitarre nicht nur schlagen, sondern auch zupfen können.
    Also wären Kenntnisse in Noten hilfreich.

    Bzw....das drum herum.
    Heute ergab sich foldender Dialog währen ich zum xten Mal versuchte den Zusammenhang zwischen Linien und Punkten und den zu speilenden Saiten herzustellen.
    Lehrer: "Eine Tertz höher....ich wollte ja nichts sagen!!"
    Ich scahute ihn nur verwirrt an: "Das war so hilfreich wie nichts."

    Also Noten lernen. Gibt es da ein Buch, welches jemand empfehlen kann?

    • Offizieller Beitrag

    Puh, das ist schwierig, weil für mich das Noten lesen so selbstverständlich ist, wie das Alphabet. Wenigstens im Violinschlüssel.

    Für das Grundlegendste könntest du es mal hiermit versuchen: Noten_lernen.pdf

    Die Intervalle, also Sekund, Terz, Quinte etc. Gehen ein bisschen weiter. Dass wäre dann der nächste Schritt.

  • Hallo, André,

    ich habe im Keller ein Buch, mit dem man Noten lernen kann, Violin- und Bassschlüssel. Da ich aber auf dem Sprung in die Ergotherapie bin, schaue ich da aber erst einmal gegen frühem Nachmittag rein. Wenn es das Buch nicht mehr in Handel gibt (es ist ca. 20 Jahre alt), schicke ich Dir mein Exemplar, ich brauche es nicht mehr. Ich habe es mir damals wegen des Bassschlüssels gekauft, den anderen Schlüssel kenne ich ja seit Kindestagen. Bis später.

    LG

    Peter, in Eile

  • So, wieder da.

    Das Buch gibt es nicht mehr zu kaufen, ich kann Dir also gern mein Exemplar schicken. Dazu würde ich Dir eine elementare Musiklehre schicken, sofern erwünscht. Solltest Du sie brauchen können und/oder behalten wollen, gut; wenn nicht, schickst Du sie mir einfach irgendwann zurück, oder verschenkst sie weiter.
    Sag Bescheid...

    LG

    Peter

  • Also nur der Schlüssel ohne Zusätze heißt, dass das g auf der zweiten Linie zu findne ist.

    Ja.

    Dementsprechend dann darunter das f und darüber dann das a?

    Ja.

    Und was ist wenn da noch ein # dahinter steht? Dann ist auf der zweiten Linie ein gis?

    Nein, die Mitte des # liegt ja auf der obersten (5.) Linie, dort liegt das "hohe" f, also werden alle F zu fis. Das Ganze nennt sich aber, wie Labi schon schrieb G-Dur.

    Hast Du mal in die Büchlein geschaut, das ich Dir schickte? Kommst Du damit klar?

    Ich kann Deine Probleme gut verstehen, ich versuche gerade, den Bass-Schlüssel zu lernen, Du gute Güte...!

    LG

    • Offizieller Beitrag

    Hast Du mal in die Büchlein geschaut, das ich Dir schickte? Kommst Du damit klar?

    Ich habe in beide reingeguckt. Aber ich hab das System noch nicht so ganz durchschaut :D

    Wenn nur ein Kreuz hinter dem Notenschlüssel steht, dann ist das auf der F-Linie und gilt entsprechend auch nur für F, bzw. dann Fis, egal in welcher Oktave es steht.
    Die Tonart ist dann G-Dur oder e-moll.

    G-Dur passt dann glaube ich.
    Also muss ich statt f fis spielen?

    g, a, h, c, d, e, fis, g ?

  • Vielleicht noch zum Verständnis als halber Musikprofi ;): Die diversen Schlüssel markieren eine bestimmte Linie als einen bestimmten Ton. Der Violinschlüssel markiert eben immer mit seiner Mitte das G1 (theoretisch könnte er auch auf einer anderen Linie stehen oder es könnte mehr als 5 Linien geben - in der Praxis hingegen ist es heute immer die zweite von unten bei 5 Linien), es gibt andere Schlüssel für C1 und kleines F. Groß, klein, 1, 2 usw. gibt dabei die Oktavlage an. Vorzeichen zum Erhöhen oder Erniedrigen von Tönen können wahlweise direkt vor dem jeweiligen Ton oder direkt nach dem Schlüssel stehen - nach dem Schlüssel gilt für alle Noten im ganzen Stück, ansonsten gilt es immer nur für den betreffenden Ton bis zum Ende des Taktes (Achtung: auch nur für den Ton in der Oktavlage). Gibt 5 Zeichen dafür Kreuz, Doppelkreuz, "Auflösungszeichen", b und Doppel-b.

    Tonleitern: Es gibt eine ganze Menge Tonleitern/Skalen (Dur und Moll sind nur die zwei Standarddinger). Eine solche Skala besteht quasi aus einer Abfolge von unterschiedlich großen Schritten (Halbton, Ganzton, gelegentlich auch Anderthalbton). Für Dur ist es bspw. Ganzton-Ganzton-Halbton-Ganzton-Ganzton-Ganzton-Halbton. Je nach Ausgangston braucht man dafür dann unterschiedliche Alterierungen und kann sich seine Skala zusammenbauen. Für C ist es einfach: C-D-E-F-G-A-H-C und für G wie du schon oben schreibst. Für Bb wäre es bspw. Bb-C-D-Eb-F-G-A-Bb usw. Für Dur- und Mollskalen hat es sich eingebürgert, die entsprechenden Alterationen vorne am Notenschlüssel anzutragen (wobei man bei Moll die für das sogenannte natürliche Moll (=aeolisch) hinschreibt, aber ggf. Zusatzalterationen in der Melodie für harmonisch oder melodisch Moll verwendet. Aber das ist fortgeschritten :)).

    Intervalle: Das ist nur die fancy-Bezeichnung für die Anzahl an Halbtönen zwischen zwei Tönen. 1 Halbton = kleine Sekunde, 2 = große Sekunde, 3 = kleine Terz, 4 = große Terz usw. Mit Terz (ohne Angabe) meint man dann meist den leitereigenen Ton, der 3-4 Halbtöne entfernt ist. Das ist meist eindeutig und wird gern im Musikantenstadl für die zweite Stimme (=Terz tiefer) verwendet.


    //Ende Lektion 1 ;)