Alkohol.... und der (vernünftige?) Umgang damit.

  • Ich bring mich mal auch kurz ein, mit einem Spruch speziell aus "meiner Szene", so wäre das wohl früher jedenfalls zutreffend gewesen:
    "Hanf gehört zum Kampf"
    Ich fand und finde den selten dämlich, so wie ich eben auch das selbstzerstörerische der ach so entspannten Kifferszene leibhaftig miterlebt habe. Es wird sich ja auch gerne gegenüber dem "bösen" Alkohol abgegrenzt, mit der "Harmlosigkeit" der eigenen Ware geworben.
    Ok, so abgedroschen das ist: Die Dosis macht das Gift/die Droge.
    Und das Problem - welches auch immer - entstand (und wächst) im Kopf des "Kandidaten", wird nicht erst durch die Substanz(en) induziert !

    "Alkohol und die Gesellschaft" - *seufz* Ich glaube, bevor an Modus&Verbreitung einzelner Substanzen herumlaboriert (oder auch polemisiert) wird, sollte sich "die Gesellschaft" eigentlich viel umfassender über "ihre" (also = unsere) Probleme bewußt werden und Formen sinnvoller (!) Diskurse finden. Was ich nicht sehe. Die Maischbergers und Plasbergs der Republik können die Dinge auch nicht wirklich weiterbewegen.

    Magie ist, wenn man trotzdem lebt.

    • Offizieller Beitrag

    Die Substanz/en erregenTeile des ‚Ich‘s‘, die ansonsten inaktiv bleiben würden;
    Das kann/sollte man als Gesellschaftsproblem identifizieren, denke ich.

    Der Mensch sehnt sich nach Belohnung, Entspannung und allgemein dem Rausch;
    Kulturhistorisch interessant, aber neuzeitlich ein Kopfschuss, wie ich meine.

    Ich sehe mich durchaus von diesen Verlockungen beleckt, aber darüber hinausgewachsen.
    Ich mag es nicht (oder erkenne), wenn die Substanz mit mir macht,
    aber ‚die Gesellschaft‘ mir vormacht, dass ich mit der Substanz mache- (oder/ auch die Substanz ansich)

    Mich macht mein klarer Kopf high :D