News - Neuigkeiten vom Tage

    • Offizieller Beitrag

    Eine Passage von 1,5 mtr. bedeutet endgültig Dauerstau in HH.

    Ich fahre beides...

    Das Problem ist immer der Lenker am Lenker/ Lenkrad...
    ...eine solche ‚Novelle‘ würde m.E. (zumindest in den Metropolen/ Status Quo
    in Sachen Infrastruktur) lediglich den Dauerkonflikt verschärfen.

  • Das Problem ist immer der Lenker am Lenker/ Lenkrad...
    ...eine solche ‚Novelle‘ würde m.E. (zumindest in den Metropolen/ Status Quo
    in Sachen Infrastruktur) lediglich den Dauerkonflikt verschärfen.

    Ja, da ist was dran. Aber die Argumente der CDU/CSU, dass man keine Verkehrsteilnehmergruppe privilegieren will, ist dermassen absurd angesichts der Dauer-Privilegierung der Autofahrer durch die Autolobby... ähm..., CSU.

    • Offizieller Beitrag

    Das Problem ist, dass man durch blinden Aktionismus irgendwas mit Fahrrädern zu machen.
    Der Abstand ist sinnvoll. Ich muss als Radfahrer eben auch die Möglichkeit haben einem Hindernis auszuweichen. Das funktioniert eben nur wenn ich In Richtung Auto Platz habe.

    Wenn man nun sagt, der Radfahrer solle halt langsam fahren (Tempolimit!) Dann kann dieser auch zu Fuß gehen...oder er nimmt das Auto.

    Diese Schutzstreifen sind lächerlich. Praktisch kann man sie weglassen, da die Straßen dafür nicht gebaut sind.
    Nein. Die Straßen sind schon dafür gebaut. Nur die Fahrzeuge sind nicht für die Straßen gebaut.
    Aber auch da....man weiß relativ gut, wie breit die Straßen sind. Da muss man halt bei der Zulassung neuer Fahrzeugmodelle wohl einfach mal sagen: Zu breit, darf nicht fahren.

    Und ehrlich gesagt, glaube ich nicht, dass den Ingenieuren bei den Autoherstellern gar nicht bewusst ist, wie breit die Straßen sind und das deren Autos da nicht mehr nebeneinander fahren können. Das ist Mathematik der Grundschule. Ein Straße ist 4m breit. Wie viele Fahrzeuge von 2,05m breite können dort Nebeneinander fahren? Richtig: 1,95. Und das kann man auf 2 aufrunden...passt. :D

    Dieser Sicherheitsabstand gilt ja schon...er muss jetzt schon eingehalten werden. Wo siehst du in HH deshalb Probleme?
    Das man die Regel anpassen sollte, so dass der Abstand eben nur auf nicht ausgewiesenen Radwegen gilt, das wäre noch ein Kompromiss.
    Aber der Abstand ersetzt eben auch die Knautschzone.

  • Besteht der nicht auch schon jetzt? Also meine Frau fährt schon IMMER sehr weit um Radfahrer herum, ich vermute sogar, mehr als 1m50...

    Die Vorgabe sind in der Tat aktuell schon 1,50m Minimalabstand, je nach Radfahrer auch mehr. Da man gleichzeitig als Radfahrer verpflichtet (!) ist, nicht im Dooringbereich zu fahren (sprich: mit ca. 1m vom rechten Rand), bedeutet dieses Abstandsgebot lediglich, dass der Überholende komplett die Spur wechseln muss - so wie er das bei einem Auto auch müsste. Und zum Verkehrsinfarkt führt das nur, wenn es keine vernünftige Fahrradinfrastruktur gibt, und selbst dann nicht. Die Tatsache mal 200m mit Tempo 20-30 fahren zu müssen, erzeugt noch lange keinen Verkehrsinfarkt. Effektive Durchschnittsgeschwindigkeit in Großstädten liegt ohnehin bei ca. 30 km/h.

    • Offizieller Beitrag

    Veto :D

    Dies in mancherlei Hinsicht.
    Ich fahre selbst (auch) mit dem Rad und empfinde es als gruselig,
    die Strasse mit den Autos (bzw. den jeweiligen Fahrern) teilen zu müssen.
    Zumindest in und um HH wurden unzählige eigenständige Radwege
    auf die Strasse als Radspur verlegt.

    WOZU???

    Nun habe ich als Autofahrer immer häufiger Räder (bzw. die jeweiligen Fahrer)
    vor mir und ja: Der halbwegs flüssige (KFZ)-Verkehr kommt zum erliegen;
    Zumindest, wenn man Gesetzestreu fährt.
    Das kann ich mir nicht leisten und empfinde es als völligen Irrsinn
    die Radler auf die Strasse zu ziehen und was zum Teufel damit erreichen zu wollen?

    Ja flash...genau...es muss viel Geld für adäquate Radler-Infrastruktur gesteckt werden.
    Unbedingt!
    Aber dieser Trend ist Irrsinn.

  • Die Tatsache mal 200m mit Tempo 20-30 fahren zu müssen, erzeugt noch lange keinen Verkehrsinfarkt.

    Weil für die Deutschen das Fahrtempo mit Freiheit gleichgesetzt wird. Armselige Freiheit. Ein faschistischer Umsturz würde die Deutschen mehrheitlich vermutlich nicht auf die Strassen kriegen, ein Tempolimit ...wow!!! und die französische Revolution von 1789 wäre dagegen ein Kindergeburtstag...!

    • Offizieller Beitrag

    Schwarzfahren: Notwehr im Nahverkehr - Bürger, fahrt schwarz! - Kolumne - SPIEGEL ONLINE

    :lmk:

    Aber er hat nicht Unrecht..

    Im Zug am Donnerstag saß eine Frau, die wohl nicht mit dem ICE hätte fahren dürfen.
    Dafür sollte sie dann nachzahlen. Soweit so richtig.

    Das Problem war, dass die Frau umsteigen musste. Die von der Bahn veranschlagten 10 Minuten reichten aber nicht aus.
    Und da ihr Anschlusszug auch noch pünktlich erreichte sie diesen nicht.

    In HH verpasste ich aus gleichem Grund meinen Zug. Aber zum Glück konnte ich kein falsches Produkt wählen.

  • Aber ist es nicht typisch? Erzkonsersativ bis erzreaktionär, aber wenn er selbst betroffen ist, wird er plötzlich radikal und fordert etwas, das sonst nur die von ihm gehassten Linken und Grünen fordern. Bzw., ich bin sicher, dass er sich empört hätte, wenn ein Journalist der taz so etwas gefordert hätte., Ich empfinde das eigentlich unter seinem Niveau...

  • Herzi: Nunja, eigentlich zieht man nicht Radspuren auf die Straße um. Man malt nur überhaupt welche irgendwohin und diese ehemaligen Radwegkrücken bestehend aus Buckelpiste und mit 30cm Breite sind tatsächlich schon seit vielen Jahren keine Radwege. Und zwischen den Autos will eigentlich auch kein Radfahrer mitfahren, aber den Platz für eine vernünftige Fahrradinfrastruktur schafft man eben nur, indem man eine Autospur wegnimmt.

    • Offizieller Beitrag

    SPD: Sigmar Gabriel unterstellt Kevin Kühnert "Methode Donald Trump" | ZEIT ONLINE

    Je nachdem wie böse man das ganze interpretiert, geht die Welt wegen dem Sozialismus unter.


    Es werden ganz Dörfer abgerissen, damit ein Privatunternehmen in dem Bereich buddeln darf. Vorzugsweise schafft es Kohle. Diese Kohle wird zu Strom und Wärme.
    Die Allgemeinheit zahlt dann dafür dem Privatunternehmen Geld.
    Dann ist die Kohle irgendwann leer. Man müsste tiefer graben, was aber wirtschaftlich nicht zu rechtfertigen wäre. Hier zahlt die Allgemeinheit, dem Unternehmen dann Geld über Subventionen. Zusätzlich zu dem Strompreis. Nun ist aber auch die Kohle in Kohle umgewandelt. Man hat Umweltschäden, große Löcher, die zugeschüttet werden müss(t)en. Das ganz bezahlt aber dann nicht das Unternehmen, sondern da zahlt dann wieder die Allgemeinheit für.

    Und wenn man nun sagt, dass da Gewinne von Unternehmen für das Allgemeinwohl (was auch immer das ist?) genommen werden sollen....

    Fakt ist auch das nach 100 Jahren Erfahrungswerte, der Kapitalismus eben auch nur dafür sorgt, dass wenige immer reicher werden. Und das auf Kosten anderer.
    Die SPD hatte da mal eine Idee der sozialen Marktwirtschaft. Was ist aus der eigentlich geworden?
    Und warum sollte man nicht über Ideen diskutieren? Gerade vor einer Wahl sollte man den Leuten doch genau das bieten? Eine Wahl zwischen Ideen, wo die Gesellschaft hin gehen soll.

    Aktuell ist es leidet eher so, dass die Partien unterscheidliche Gesichter bieten. Ich darf mir aussuchen welches Gesicht mich mit einem freundlichen Grinsen verar....naja :D

  • Die SPD hatte da mal eine Idee der sozialen Marktwirtschaft. Was ist aus der eigentlich geworden?

    Soviel ich weiss, hat selbst die sMW nicht die SPD erfunden, sondern Erhardt/CDU? Oder??!!! Aber wie dem auch sei: Dass sich die SPD mal für die kleinen Leute und soziale Gerechtigkeit eingesetzt hat, dürfte 60 Jahre her sein.

    Und warum sollte man nicht über Ideen diskutieren?

    Weil die SPD eine durch und durch ideefreie Partei geworden ist.

    Aktuell ist es leidet eher so, dass die Partien unterscheidliche Gesichter bieten. Ich darf mir aussuchen welches Gesicht mich mit einem freundlichen Grinsen verar....naja

    Dazu ist die Demokratie verkommen.

  • Es werden ganz Dörfer abgerissen, damit ein Privatunternehmen in dem Bereich buddeln darf. Vorzugsweise schafft es Kohle. Diese Kohle wird zu Strom und Wärme.
    Die Allgemeinheit zahlt dann dafür dem Privatunternehmen Geld.
    Dann ist die Kohle irgendwann leer. Man müsste tiefer graben, was aber wirtschaftlich nicht zu rechtfertigen wäre. Hier zahlt die Allgemeinheit, dem Unternehmen dann Geld über Subventionen. Zusätzlich zu dem Strompreis. Nun ist aber auch die Kohle in Kohle umgewandelt. Man hat Umweltschäden, große Löcher, die zugeschüttet werden müss(t)en. Das ganz bezahlt aber dann nicht das Unternehmen, sondern da zahlt dann wieder die Allgemeinheit für.

    ... und sollte die Allgemeinheit (also: die arbeitende Bevölkerung) vertreten durch ihre Politiker auf die Idee kommen, den weiteren Kohle-Abbau zu verbieten, dann zahlt diese Allgemeinheit den betroffenen Großunternehmen eine Entschädigung! Sollten sich diese Großunternehmen mit ihrem Geschäftsmodell "verzockt" haben, dann werden sie auf Kosten der Allgemeinheit gerettet. Und wenn's den Unternehme(r)n dann immer noch nicht reicht, dann brauchen sie (siehe "Cum-Ex-Geschäfte) ihre Steuern zunächst nicht zu zahlen und können sich diese nicht gezahlten Steuern dann zum Ausgleich mehrfach erstatten lassen ...

    Der Wahnsinn hat Methode - aber solange man sich trefflich über Fußball unterhalten, den Sportler des Jahres wählen und den Nachbarn verklagen kann, weil er seinen Rasen nicht regelmäßig mäht, ist doch alles in allerbester Ordnung.

    Ach ja ... Kühnert ... ist ja alles ganz nett, was der so plappert. Aber man sollte nie vergessen: der Typ ist Sozialdemokrat. Noske, Schumacher, Schmidt, Schröder, Nahles - wenn's drauf ankommt, haben sich diese Leute immer verlässlich auf die Seite der Unternehmer geschlagen. Kühnert ist letztlich nur eine weitere Figur, die dieses Spiel weiterspielt.