Der übliche Ansatz wäre, dass man sich, wenn man ein Ergebnis nicht beurteilen kann (aus Zeit- oder Wissensgründen) auf die Beurteilung von Experten verlässt - die nennt man dann Wissenschaftler.
Es bleibt einem in einer solche Situation tatsächlich wenig anderes übrig, als sich auf "Experten" und deren Urteil zu verlassen.
Tatsache ist aber, daß es (gerade unter Wissenschaftlern - allein schon wegen des Prinzips der "Falsifikation") immer Experten mit dieser und Experten mit einer anderen Sichtweise gibt und daß man sich daher entscheiden muß, welchen dieser Experten man vertraut. Da "Wissenschaft" kein demokratischer Prozeß ("die Mehrheit hat recht") ist, halte ich es für sinnvoll, andere Kriterien heranzuziehen, um entscheiden zu können, welchen dieser Experten man vertraut.
Wessen Interessen die dargelegten wissenschaftlichen Sichtweisen dienen, erscheint mir ein durchaus geeignetes Kriterium zu sein, zu um zu entscheiden, auf welche Beurteilung welcher Experten ich mich verlasse.