Gott, wo steckst du

    • Offizieller Beitrag

    Ich habe es noch nicht zu Ende gehört, aber es ist interessant.

    Manfred Spitzer, ein Psychiater, eher katholisch
    Harald Lesch, Physiker, Protestant
    Gunkl, Kaberttist, Agnositiker

    3 Leute disktuieren über Gott. Oder viel mehr sie veruschen sich der Frage zu nähern oder der Antwort.
    Es gibt schöne Einblicke in die Physik, Psychologie, Neurowissenschaft.

    Ich finde es sehr interessant.

  • Ich habe es noch nicht zu Ende gehört, aber es ist interessant.

    Manfred Spitzer, ein Psychiater, eher katholisch
    Harald Lesch, Physiker, Protestant
    Gunkl, Kaberttist, Agnositiker

    3 Leute disktuieren über Gott. Oder viel mehr sie veruschen sich der Frage zu nähern oder der Antwort.
    Es gibt schöne Einblicke in die Physik, Psychologie, Neurowissenschaft.

    Ich finde es sehr interessant.

    Immerhin gibt es die Erkenntnis, das beten (für andere) tödlich ist..
    Wer nichts weiß, muss alles glauben

    Hab das Buch aber noch nicht zu Ende gehört..



    Wenn Dir das Leben mal wieder einen Tritt in den Hintern gibt,
    dann nutze den Schwung um weiterzukommen.

    • Offizieller Beitrag

    Science Busters
    (Achtuing! Es ist sehr pink :D )

    "Wer nichts weiß, muss alles glauben" ist ein Bühnenprogramm/Buch von den ScienceBusters.
    Beispiel ist hier:

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    Die stellen verschiedene wissenschaftliche Themen vor. Auf humoristische Art.

    Die Diskussion, die ich mir anhöre, ist weniger witzig, sondern ist eine Auseinandersetzung mit der Frage. Klar jeder beleuchtet es aus seiner Sicht. Es ist also keine theologische Beschäftigung.
    Aber es ist eben auch keine "einfache" Unterhaltung. Für Autofahrt doch etwas kompliziert. Kann das Hörbuch gerne mal verleihen.

  • Die Diskussion, die ich mir anhöre, ist weniger witzig, sondern ist eine Auseinandersetzung mit der Frage.

    Ja, aber wo ist diese Diskussion denn, wo kann ich sie hören...? Mich interessiert die im Ausgangsposting erwähnte Disussion Spitzer/Lesch/Gunkl und nicht irgendwelche anderen Sendungen zu diesem Thema...

    Ich habe das Gefühl, überhaupt nicht klarmachen zu können, was ich wissen will. Muss wohl an mir liegen...

    • Offizieller Beitrag

    Kann das Hörbuch gerne mal verleihen.

    Link schicke ich dir zu.

    Oder hier...gibt es sogar online


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  • Ich verstehe hier auch nicht alles. Nuhr und Sträter reden Klartext, sodass es jeder versteht. Ansonsten jedem das Seine. Die Hazel mag ich übrigens auch. Und dieses blasse Gespenst ist wohl nur was für Intellektuelle.. :rolleyes:

    • Offizieller Beitrag

    Also..nach einem zweiten Hören...

    Die Frage "Wo steckt Gott?" kann ich nicht beantworten.

    Ein paar Punkte fand ich gut.
    Wenn es Gott gibt, und er da ist wo die Wissenschaft noch nicht ist, dann ist er ziemlich klein, zeitlich ziemlich kurz und verdammt schwer.
    Klein....ergibt sich aus plankschen Länge von $1,6*10^{-35}$ Meter
    zeitlich...Plack Zeit $5*10^{-44}$ Sekunden
    schwer....Gravitation: Ein schwarzes Loch.

    (Es gibt T-Shirts auf denen steht, das Schwarze Löche da entstanden sind, wo Gott durch 0 geteilt hat, was bedeuten würde, er kann nicht in einem schwarzen Loch sein. )


    Aber gut....der Einwand von Gunkl finde ich auch interessant. Vom Standpunkt eines Christen gesehen: Es gibt nur einen Gott. Dann gibt es das Wort Gottes (Die Bibel).
    Und die 10 gebote. Das erste Gebot heißt ja, man solle keine anderen Götter haben, neben ihm/ihr/es.

    Zu der Zeit gab es ja auch noch Rar, Osiris, Anubis etc. Auf der anderen Seite des Mittelmeeres: Zeus, Neptun...und im Norden noch Thor, Teutates usw.
    Also als Moses auf den Berg gestiegen ist und sich diese Gebote hat diktieren lassen....tja...was da....
    Harald Lesch gibt da zu bedenken, dass beim Diktieren ja Fehler entstanden sein können. Übertragungsfehler. Also war das erste Gebot vielleicht gar nicht so.
    Hier wird aber klar, dass Moses vielleicht nicht richtig zitiert hat (er brauchte ja keine Doktorarbeit), denn er war ja auch der Chef des Ladens. Und wie in der Diskussion sich herausstellt ist Religion ein "Gruppenkleister".

    Den Gedanken finde ich nicht schlecht. Man hat also etwas wirkmächtiges, dass eine Gruppe zusammenschweißt. Das kann, auch ein Feind sein. Oder ein Feindbild.
    Man muss sich einfach nur anschauen, wie es mit der NATO bergab ging, als Russland irgendwie nicht mehr so richtig da war. Diese Staatenbund bröckelte und bröckelt immernoch, aber aus anderen Gründen.

    Die EU ist ähnlich: Da war der glaube an fireldiches Zusammenleben der Kleister. Gut....die tapeten müssen da ständig nachgeklebt werden.

    Also braucht es meiner Meinung nach, keinen Gott. Sondern man kann auch, einfach sagen "Töten ist doof, lass uns daraus eine Regel machen".
    Ganz einfach. Und irgendwie logisch...und rational.... Und da kommt der Hr. Spitzer um die Ecke: Der Mensch ist nicht rational.

    Er hat da ein gutes beispiel geliefert. EIn Spiel, das weltweit gespielt wurde.
    Alleine diese Forschungsthemen aus der Neurologie sind toll.

    Nur mal so ein paar Gedanken aus dem Hörbuch vermischt mit meinen. :D

  • Weil ich gerade zufällig hierüber gestolpert bin:
    Ich habe eine neue "Gesamtkonzeption" zu "Gott" (und somit natürlich zu "allem" ).
    Und das ist eher eine düstere Perspektive.
    Die wird erst möglich, wenn man an ein, zwei Grundparadigmen rüttelt.

    Grundfrage 1 : Wer oder was sagt eigentlich, daß dieses "Gott" - der spirit, die Sphäre, die Quelle von uns und allem - "gut" ist ?
    Ja, das ist so eine ewige, dogmatische Voraussetzung, in jeder klassischen Weltreligion ist "es" gut.
    In größter moralischer Dimension, bis hin zum Dasein schlichter Individuen.
    Die Gelehrten sind sich interessanterweise meist darüber einig, daß man "Gott" in unserer Welt, mit unseren Mitteln,
    nicht wirklich beurteilen kann. Woher ja auch dieses "Glauben" hauptsächlich kommt.
    Woher nehmen wir dann diese Gewißheit, es sei gut und richtig, "Gottes Pfad" zu folgen ?
    Hätte "Gott" nicht die Allmacht, uns auch etwas "vorzugaukeln", wenn es seinem Plan nützt ?

    Ich werde jetzt - hey, neu! *tm* :D - nicht weitere Ausuferungen betreiben,
    sondern mit ein paar zentralen Fragen, Beobachtungen schließen:

    - wie sieht denn unser Weltgeschehen aus, insgesamt, geschichtlich ?
    läßt sich "ein Plan" erkennen, und: wer hat ihn entworfen ?
    - warum erwächst aus unserem vermeintlich größten Gut, dem Verstand, der Vernunft,
    so oft und soviel Kaputtes, Böses, ist unser Zustand, gerade in der sog. "Zivilisation",
    grundsätzlich ein entfremdeter, gekennzeichnet meist von fehlender Empathie ?
    - gibt es eine klare Trennlinie zwischen dem, was wir gemeinhin "Natur" nennen
    und unserer menschlichen Welt&Technik ?
    (ich behaupte schonmal vorab: nein, nicht im Kontext dessen, was ich heute sehe)


    Wir sind ein Haufen Ameisen, die keinen Plan haben, wer der Förster ist 8):D

    Magie ist, wenn man trotzdem lebt.

  • Der Deismus, der im deutschsprachigen Raum kaum (noch) bekannt ist, aber im angelsächsischen Raum weit verbreitet ist, geht keinesfalls davon aus, dass Gott "gut" ist. Er ist neutral. Er hat laut den Deisten die Welt "erschaffen" (ingang gesetzt, die Evolution angestoßen) und das war's. Mehr interessiert ihn nicht und um mehr kümmert er sich auch nicht.

  • Danke für diesen Hinweis, Pjotr !

    Erich Fromm ist ja seinerzeit davon ausgegangen, daß es an uns ist, den "irdischen" biologischen Menschen,
    die sozusagen "den Staffelstab" übernehmen sollten, müßten, von "Gott" eben die Freiheit hierzu mitbekommen haben. als Möglichkeit...
    Das bringt diese tiefen klassischen Fragen nach Verantwortlichkeit, Determinismus etc. in den Fokus.

    Nun ja, schon wieder recht spät geworden für längere Texte.

    Magie ist, wenn man trotzdem lebt.