• Um ehrlich zu sein schaue ich derzeit eigentlich nie Nachrichten und auch im Radio schalte ich um, wenn die kommen, wenn ich zur vollen Stunde Auto fahre, muss Antenne Vorarlberg ran, die haben fünf Minuten vorher Nachrichten und zur vollen Stunde wieder Musik.

    Ich hab keine Lust auf Angst und ändern kann ich eh nix :tuet:

    Die wahre Bedeutung des Begriffes 'Samurai' ist:
    Derjenige, der dient, und sich der Kraft der Liebe verschreibt.
    (Morihei Ueshiba)

  • Ich habe gerade diesen offenen Brief an Olaf Scholz unterschrieben:

    Klick!

    Ich bin nämlich der Meinung, dass es nicht dem Frieden dienen KANN, die Ukraine mit Waffen geradezu vollzupumpen. Es muss andere Wege geben, sofern man sie gehen WILL. Und dazu sollte man Politiker ermutigen und auffordern und nicht auf solche Kriegshetzer aus FDP und Grünen hoffen.

    P.

  • Ich tendiere momentan eher zu Waffenlieferungen. Aber eben nicht Altbestände, die wegen komplizierte Bedienung usw. augemustert wurden.

    Aber ich habe keine Ahnung welche Waffen geeignet wären, das ist mein nächste Problem. Ich könnte natürlich auch, wie viele andere einfach Waffenlisten auswendig lernen...aber da hätte dann niemand etwas von.

    Ich denke mehr Sanktionen wären die bessere Wahl. Vor allem in Deutschland sehe ich genug Ziele für solche Sanktionen. Gerhard Schröder, Manuela Schwesig, die CDU-Fraktion im Meck-Pomm gleich mit, da diese der Stiftung mit zu gestimmt hat und von den Dreittmitteln wusste.

    Afd-Politiker, CDU-Politiker....SPD, Grüne, Gelbe, Pinke, Lilane, Hellbalaue usw. usf.

    Gleichzeitig finde ich, dass diese Lesart von "Wandel durch Handel" gerade sehr merkwürdig bewertet wird. Bei Russland ist es Pfui. Bei China immernoch Hui.

    Und andere Wirtscahftsbosse meinen sogar man sollte keine Werte an den Handel knüfpen. Also Euros ja, aber eben keine moralischen. Menschenrechte...wozu auch. Hat sich schon al jemand beim Bäcker für Menschenrechte etwas kaufen können? Nein? also braucht man sie auch nicht. (Dieser Abshnitt enthält Spuren von Zynismus)

    Was man Scholz vorwerfen kann, ist m.E, dass er bei den Wirtschaftssanktionen auch zu zögerlich war und immernoch ist. Das Ölembargo und selbst das Gasembargo sind doch jetzt kein Problem.

    Wir leben in der gemäßigten Zone es IST warm! (>10Grad). Und das bisschen Gas muss halt verteilt werden.

    Und auch da fehlt ein Plan.

    Medikamente? Brauchen wir.

    Dünger? Brauchen wir, aber nicht so viel wie die Landwirtscahft meint. Denn es reicht vielleicht auch aus erstmal nur für den heimischen Markt zu produzieren, aber auch da wurde sich ja in s Knie geschossen, weil man Planzen nutzt, die ohne den Dünger ja gar nicht wachsen. Und da stellt sich nicht die Frage, ob Bio die Menschheit ernähren kann, sondern Bio MUSS die Menschheit ernähren können. Also brauchen wir wieder mehrere Planzenarten. Weniger Dünger würde auch Energie bei der Rienigung von Trinkwasser sparen, fällt mir gerade ein. Denn Nitrat und Nitrit herauszufiltern ist komischerweise mit einem Energiebedarf verbunden.

    Aber ich schweife ab...vielleicht ist es zu spät. Männer aus Äthiopien kämpfen für Russland in der ukraine, weil es zu Hause keine Möglichkeit Geld zu verdienen gibt. Im Prinzip ist die Ukraine doch wie Syrien. Die halbe Welt kämpft mit Stellvertretern in einem anderen Land.

    Ab wie viel beteiligten spricht man von einem Weltkrieg? In Syrien waren ja irgendwie über 20 nationen beteiligt.

    :borg:

  • Ich denke, dass in der Ukraine schon Putin in die Schranken gewiesen werden sollte. Das geht, wegen zögernder Sanktionen im Vorfeld womoglich nicht mehr (so gut).

    Also Waffenlieferungen ja, aber vielleicht keine DDR-Waffen, sondern eben Moderneres.

    Wie gesagt, würde ich Embargos und harte Sanktionen trotzdem ausprobieren. Ich befürchte, dass man bei einem Gasembargo eher Angst vor der Bevölkerung hat, als vor dem Scheitern.

    Zu den Panzern....ich denke, nicht das die nötig sind. Ich meine mich zu erinner,n dass diese eben zum Angriff verwendet werden. Also zur Verteidigung eher...suboptimal. Also Waffen ja, aber eben weiterhin kleines Gerät, dass effektiv gegen Angriffswaffen eingesetzt werden kann.

    Ja zu Waffenlieferungen...aber begleitet von Sanktionen. Wobei...eher umgekehrt: Hart Sanktionen und begleitet von Waffenlieferungen.

    Ich weiß nicht, ob Putin bei der Ukraine halt machen würde...deshalb für beides.

    :borg:

  • Ich glaube nicht, dass so ein Konflikt mit Waffen zu lösen ist. Wenn Putin an die Wand gedrückt wird, und weder vor- noch zurückkann, wirft er eine taktische (kleine) Atombombe. Und dann geht es rund...

  • Ich weiß nicht was eine gute Lösung wäre.

    Bin da zwiegespalten.

    Einerseits finde ich Waffenlieferungen nicht gut, egal ob alt (find ich respektlos ehrlich gesagt) oder neu, denn das verlängert den Krieg und so findet der nie ein Ende...

    Andererseits finde ich aber auch nicht, dass man jeden Diktator einfach so ein Volk überrennen lassen kann, sonst wäre die Welt voller irrer, machtbesessener Menschen... äh Moment... die Welt IST... öhmja...

    Ich finds schwierig zu sagen was richtig und was falsch ist.

    Sanktionen sind zu spät, zu halbherzig und zu wenig und stören Putin nicht wirklich offensichtlich...


    Schwierig das alles...

    Die wahre Bedeutung des Begriffes 'Samurai' ist:
    Derjenige, der dient, und sich der Kraft der Liebe verschreibt.
    (Morihei Ueshiba)

  • Mir kann niemand erzählen, dass man durch Waffenlieferungen in einem Kriegsgebiet jemals Frieden erreicht hat. Vor allem: Wer DAS befürwortet, MUSS auch befürworten, selbst in den Krieg einzutreten. Und davor bewahre uns Gott oder wer auch immer.

    Den Unterzeichnern der o.g.Petition, die auch wir unterschrieben haben, wird vorgeworfen, sie praktizierten einen "Sofapazifismus". Und was tun diese Kritiker? Sie fordern von genau diesem Sofa aus dazu auf, weiter Munition in einen fürchterlichen Krieg zu schütten, der zu einem Weltkrieg führen kann. Sie tun das quasi mit der Kartoffelchipstüte in der Hand, weitere zigtausend Tote in Kauf nehmend.


    Besonders angewidert bin ich von den Grünen, die 2021 (!!!!) in ihrem Wahlprogramm zur Bundestagswahl stehen hatten:

    "Exporte von Waffen und Rüstungsgütern an Diktaturen, menschenrechtsverachtende Regime und in Kriegsgebiete (!) verbieten sich".

    Aber was kümmert mich mein Geschwätz von gestern, wenn gewisse Leute vermutlich schon mit der Waffenlobby in Kontakt stehen.

    Und was mich ganz besonders schockiert, ist, wie schnell viele Menschen (nicht nur der Grünen) bereit sind, ihren friedensbewegte Gesinnung innerhalb weniger Sekunden über den Haufen zu werfen und von "Sachzwängen" reden...

    Nein! Entweder der Spruch: "Schwerter zu Pflugscharen" und die dahinterstehende Gesinnung gelten, oder sie haben nie gegolten.

    :kotzwuerg:

  • denn das verlängert den Krieg und so findet der nie ein Ende...

    Das ist der Punkt, der bei mir gegen Waffenlieferungen spricht.

    dass man jeden Diktator einfach so ein Volk überrennen lassen kann

    Und das ist der Punkt, bei dem ich denke, dass man ein Land, schon bei der Verteidigung unterstützen sollte.

    Jetzt habe ich das Dilemma.

    Waffen sind eigentlich keine Option, aber man mussirgendwie die Gewalt mit Waffen verhindern, ohne Waffen.

    Eine Kapitulation wäre am einfachsten. Hat auch Chefdiplomat Christian Lindner vorgeschlagen.

    Die kleinen Atombomben sind immernoch Atombomben. So klein kann man die kaum bauen, um da chirurgische Präzision zu sprechen. Oder kann man schon, aber dann ist die Wirkung eben auch nicht wirklich .... um es so u sagen eine Atombombe hat nun mal einen ordentlichen Wumms.

    Aber wie sähe denn eine rein friedliche Lösung aus?

    Auch die Sanktionen über die Wirtschaft können Putin an die Wand drängen.

    Also dürften auch die nicht genutzt werden.

    Und wir können Putin ja nicht einfach besuchen und ihn in die Ecke stellen und sagen "Schäm dich!"

    :borg:

  • Eine friedliche Lösung gibt es nicht (mehr). Man kann nur versuchen, mit härtesten Sanktionen zu agieren, in der Hoffnung, dass Putin nicht durchdreht. Mit Sanktionen träfe man auch die gesamte Oligarchie, und ob die dann weiter zu Putin hält...?!

    Aber vor diesen Sanktionen fürchten sich die westlichen Regierenden mehr als Russland, denn es würde garantiert zu einer schweren Rezession kommen. Die Bürger würden so richtig übel etwas "merken", im Portemonnaie, in ihrer Wohnungswärme, im Benzin fürs Auto, bei den Lebensmittelpreisen. Das alles könnte man aber abfangen mit den 100 Milliarden, die man nun bereit ist, der Waffenindustrie zukommen zu lassen. Und ja, ich ginge lieber das Risiko von Rezession und erhöhter Arbeitslosigkeit ein als das Risiko, dass Europa, vielleicht die ganze Welt unbewohnbar würde.

    Man erzähle mir doch nicht, dass erfahrenste Politiker nicht in der Lage wären, Wege DIESSEITS von Waffenlieferungen zu finden. Wir sind Laien, wissen gar nicht um die Möglichkeiten, aber leider Gottes glauben wir in Notzeiten immer noch, dass Politiker das richtige tun.

    P.

    Einmal editiert, zuletzt von Pjotr (1. Mai 2022 um 13:10) aus folgendem Grund: Tippfehler korr.

  • Eine friedliche Lösung gibt es nicht (mehr). Man kann nur versuchen, mit härtesten Sanktionen zu agieren, in der Hoffnung, dass Putin nicht durchdreht. Mit Sanktionen träfe man auch die gesamte Oligarchie, und ob die dann weiter zu Putin hält...?!

    Aber vor diesen Sanktionen fürchten sich die westlichen Regierenden mehr als Russland, denn es würde garantiert zu einer schweren Rezession kommen. Die Bürger würden so richtig übel etwas "merken", im Portemonnaie, in ihrer Wohnungswärme, im Benzin fürs Auto, bei den Lebensmittelpreisen. Das alles könnte man aber abfangen mit den 100 Milliarden, die man nun bereit ist, der Waffenindustrie zukommen zu lassen. Und ja, ich ginge lieber das Risiko von Rezession und erhöhter Arbeitslosigkeit ein als das Risiko, dass Europa, vielleicht die ganze Welt unbewohnbar würde.

    Man erzähle mir doch nicht, dass erfahrenste Politiker nicht in der Lage wären, Wege DIESSEITS von Waffenlieferungen zu finden. Wir sind Laien, wissen gar nicht um die Möglichkeiten, aber leider Gottes glauben wir in Notzeiten immer noch, dass Politiker das richtige tun.

    P.

    Dem kann ich mich vollumfänglich anschließen!

    Das unterschreibe ich so.

    Die wahre Bedeutung des Begriffes 'Samurai' ist:
    Derjenige, der dient, und sich der Kraft der Liebe verschreibt.
    (Morihei Ueshiba)

  • Lesenswert ...

    Unser Krieg
    Der Präsident Russlands ist verrückt? Das glaubt ihr vielleicht. Er und seine Anhänger glauben das nicht. Jede und jeder in Europa muss wissen: Es geht hier um…
    www.sueddeutsche.de


    Unser Krieg

    Der Präsident Russlands ist verrückt? Das glaubt ihr vielleicht. Er und seine Anhänger glauben das nicht. Jede und jeder in Europa muss wissen: Es geht hier um uns alle, ganz persönlich.

    Gastbeitrag in der Süddeutschen Zeitung von Wladimir Sorokin 22. April 2022

    Die zivilisierte Welt erklärt sich den von Putin entfesselten Krieg als Rache des Diktators an den freiheitsliebenden Ukrainern, die nicht unter Russlands Einfluss und nach dessen Maßgaben leben und sich entwickeln mögen. Doch sind noch mehr verborgene Bedeutungen darin enthalten.

    Erstens ist es ein Krieg gegen Kiew, das in den alten russischen Chroniken als Mutter der russischen Städte figuriert. Es ist älter als Moskau, es ist die Quelle aller russischen Geschichte, die wie ein Fluss aus ihm hervorfließt. Von Skandinaviern gegründet, hat Kiew stets mehr nach dem europäischen Westen als nach dem Osten geschielt, wo im Mittelalter der Einfluss der nomadisierenden Goldenen Horde vorherrschend war.

    Mitte des 16. Jahrhunderts hat Zar Iwan, der Schreckliche, seine Herrschaft nach mongolisch-byzantinischem Muster errichtet. Er überfiel das freie Nowgorod, zuvor Hauptstadt einer Republik, welcher schon sein Großvater Iwan III. den Garaus bereitet hatte. Kiew gehörte zu der Zeit bereits zur polnischen Rzeczpospolita. Seither hat sich in Russlands Weiten dieses mongolisch-byzantinisch geartete pyramidale Herrschaftssystem mit einem absolutistischen Monarchen an der Spitze etabliert. Von unten her war die Pyramide undurchschaubar und erweckte Angst statt Ehrfurcht. Die Herrscher traten ihrer Bevölkerung gegenüber wie eine Besatzungsmacht auf. Wie es noch heute in Putins Russland der Fall ist. Die Sowjetmacht war ein schonungsloser Okkupant im eigenen Land, Putins Regierung setzt diese Tradition erfolgreich fort.

    Jetzt bombardiert die Vergangenheit die Zukunft

    Der Krieg, den Putin der Ukraine erklärte, muss auf den ersten Blick absolut verrückt erscheinen – uns allen erscheint er so. Doch für Putin und seine Entourage sieht das ganz anders aus: In Gestalt der modernen Ukraine kämpft er gegen die Kiewer Rus als ein prowestlich orientiertes Land, das nach Putins Sicht der Dinge das mongolisch-byzantinische Russland von heute bedroht – durch die Tatsache seiner Existenz. Am schrecklichsten für Putin ist, dass praktisch alle Ukrainer Russisch reden. Er hat die „Entnazifizierung und Entmilitarisierung der Ukraine“ zum Ziel seiner „Spezialoperation“ erklärt, und er hat folgerichtig nicht nur das ukrainische Staatswesen, sondern – die schrecklichen Vorgänge in Butscha, Mariupol, Borodjanka und anderswo zeigen es – die Ukrainer selbst als die Erben der prowestlichen Kiewer Rus zu liquidieren vor.

    Zweitens ist es ein Krieg der Vergangenheit gegen die Zukunft. In den langen Jahren, seit Putin an der Macht ist, versackte Russland heillos in seiner eigenen Vergangenheit. In ihr ist es gewissermaßen in ein Neues Mittelalter eingetreten: Im Kreml sitzt ein despotischer Zar auf dem Thron, umgeben von neuen Feudalherrn, den Oligarchen in ihren Mercedes, bewacht von den neuen, mit iPhones ausgestatteten Opritschniki; dazu ein eingeschüchtertes, aller demokratischen Freiheiten beraubtes Volk.

    Die Ukraine, die seit der Volksrevolution von 2014 ein demokratischer Staat zu werden im Begriff war, hat sich endgültig von Russland gelöst und auf eine Orientierung nach Europa festgelegt, in der sie ihre Zukunft sieht. Putin wiederum muss in Selenskijs Ukraine ein kleines Modell sehen für ein Russland, das sich, o Graus, in Richtung Zukunft bewegt. Russland darf aber keine Zukunft haben! Zweiundzwanzig Jahre lang hat Putin nichts anderes getan, als sein Land in die Vergangenheit zurückzuzwingen. Dass er ihr die Staatshymne der Sowjetunion wiedergab, ist dafür nur ein Symptom. Jahr für Jahr hat er mehr demokratische Rechte und Institutionen abgeschafft, er hat das Land um reguläre Wahlen und unabhängige Gerichte gebracht, das Fernsehen zur Propagandamaschine gemacht, ein korruptes, autoritäres Beamtentum zur staatlichen Notwendigkeit erklärt.

    Auf den Schlachtfeldern der Ukraine ereignet sich also ein Krieg der Zeiten, in dem die Zukunft von der Vergangenheit bombardiert und mit Raketen beschossen wird und heroischen Widerstand leistet.

    „Habt ihr Kiew schon eingenommen?“ – „Nein, aber eine Waschmaschine“

    Diktatoren haben allzeit versucht, das Rad der Geschichte zurückzudrehen, darin ist Putin nicht neu. Aus der „guten alten“ Vergangenheit hervor ist es für ihn am einfachsten zu regieren und sich an der Macht zu halten. Die Aussicht, dieses ukrainische Modell könnte Schule für ein neues Russland machen, die russischen Bürger mit dem Bazillus einer neuen, putinfernen Zukunft infizieren, schreckt den Zaren im Kreml zutiefst, versetzt ihn in helle Wut. Auch seine Armee ist ein Instrument der Vergangenheit, ausgerüstet nicht nur mit alter sowjetischer Technik, sondern auch mit dem Kommandostil jener Zeit, der alten Strategie, den Weg zum vermeintlichen Sieg mit den Leichen der eigenen Soldaten zu pflastern. Darum ist dieses Riesenheer bislang wenig effektiv gegen die viel kleinere, doch besser organisierte, ihre Heimat verteidigende Armee der Ukraine geblieben, ist ihr im Kampf immer öfter unterlegen. Die Putin’sche Armee ist mehr aufs Plündern versessen, Freibeuterei ist hier praktisch legalisiert, worüber man bereits Küchenwitze reißt: „Wie siehts aus, habt ihr Kiew schon eingenommen?“ – „Kiew noch nicht.“ – „Was dann?“ – „Eine Waschmaschine, eine Mikrowelle, eine Teflonpfanne, ein Paar Socken …“

    Fragt man ukrainische Militärs, was vor allem ihre Armee von der russischen unterscheidet, dann ist es der Verzicht auf das sowjetische Prinzip der sklavischen Unterordnung, das Befehle von oben diskussionslos zu befolgen zwingt, so idiotisch sie immer sein mögen. Ein solcher war die Anweisung, im verseuchten Roten Wald von Tschernobyl Gräben auszuheben. Nach dem Krieg werden die armen russischen Teufel den inhumanen Idiotismus dieses Befehls auszubaden haben.

    Der Hass auf die freie Ukraine ließ Putin, der Russland nach den Ratschlüssen Iljins, eines Ideologen des russischen Nationalsozialismus, „einzufrieren“ im Begriff war, nicht ruhen. Erst entwendete er ihr die Krim, dann löste er in ihrem Osten einen hybriden Krieg aus, der für die Ukraine zur schwärenden Wunde wurde. Nun dieser vollumfängliche Krieg mit Panzerattacken, Raketenschlägen, barbarischen Bombenabwürfen auf Wohngebiete, Mord, Folter und Vergewaltigung, verübt an einer friedlichen Bevölkerung. Und alles nur, um die freie Entwicklung der Ukraine, ihre Zukunft, zu verhindern, sie zu erobern und in einer Vergangenheit mit Russland einzufrosten.

    Drittens, schließlich, ist dies ein Krieg der Kulturen. Notorisch pflegte Putin die Ukraine in seinen Auftritten als „gescheiterten Staat“ und die ukrainische Sprache als Dialekt der russischen zu bezeichnen. Kern der „Entnazifizierung“ in Putins Verständnis ist nicht der Kampf gegen die Schimäre eines ukrainischen Nazismus, sondern die Aberkennung der nationalen Souveränität schlechthin. Eine eroberte Ukraine könnte man zwingen, ausschließlich Russisch zu sprechen, ihre Kultur, Geschichte, ihre nationalen Gebräuche aufzugeben. Und das, obwohl die ukrainische Kultur genauso alt wie die russische ist. Iwan Wyschenskyj, Meletij Smotryzkyj, Theophan Prokopowitsch, Iwan Kotljarewskyj, Taras Schewtschenko – das ist die Blüte der alten, der klassischen ukrainischen Literatur. Vom herausragenden ukrainischen Philosophen Hrihorij Skoworoda stammt die berühmte Maxime, die auch auf seinem Grabstein geschrieben steht: „Die Welt hat mich gejagt, doch nie gefangen.“ Da war die russische Philosophie noch ganz in den Anfängen. Und es waren ukrainische Sänger, die die Notenschrift auf fünf Linien im 17. Jahrhundert aus Europa nach Moskau mitbrachten.

    Die Vernichtung der ukrainischen Kultur, die Russifizierung der Ukrainer – das ist ein weiteres Ziel der „Spezialoperation“.

    Kiew, die Mutter der russischen Städte, zu bombardieren, ist wie ein Schuss ins eigene Bein

    Für diesen Feldzug von hoher Symbolkraft haben Putin und sein Team ein paar neue Embleme erfunden: das V und das Z. Sie sind auf die Tanks und Panzerwagen gemalt, die ins Land einfallen. Zunächst war ihre Ausdeutung profan: dem westlichen (Z) oder östlichen (V) Heeresbezirk zugehörig. Doch Putins Propaganda verfiel auf ganz eigene Ideen, um der Bevölkerung ihren ideologischen Zweck nahezulegen: V meint demnach „Vperjod!“ – Vorwärts! Und Z: „Za Rodinu! Za Putina!“ – für Putin und fürs Vaterland.

    Doch nach dem Scheitern des Blitzkriegs (Putin hatte Kiew binnen drei Tagen einnehmen wollen) und den offensichtlichen Rückschlägen, als Putins Kriegsmaschine festfuhr, wurden die zwei Lettern in den sozialen Medien immer mehr zum Gegenstand von Kritik und Häme. Die Gräueltaten der russischen Militärs in den okkupierten Gebieten ließen viele an Hitlers Besatzerregime im Zweiten Weltkrieg denken, und schnell sah man in dem Z das alte Hakenkreuz – in halbierter Form. Die Invasionstruppen in ihrer Anfälligkeit und Ungelenkheit regten an zu düsteren Buchstabenwitzen der Art, dass Vampire und Zombies aus Russland ihren Kriegsdienst auf ukrainischem Boden tun – sinnlos brutal gegenüber der Bevölkerung, gleichgültig gegenüber dem eigenen Tod. Mittlerweile hat das Z das V aus dem Feld geschlagen und ist zum alleinigen Symbol dieses wahnwitzigen Krieges geworden. Es wird an die Fassaden öffentlicher Gebäude in Russlands Städten gehängt; Schulkinder müssen „zur Unterstützung unserer Armee“ in Z-Formation auf dem Schulhof antreten. Das Z prangt von Stickers, T-Shirts, Plakaten und Autoheckscheiben, und es wird den Oppositionellen zur düsteren Warnung an die Wohnungstüren geschmiert.

    Es steht außer Frage, dass Russlands Krieg gegen die Ukraine für jeden normalen Menschen der blanke Wahnsinn und mit nichts zu rechtfertigen ist. Kiew, die Mutter der russischen Städte, zu bombardieren ist für Russen wie ein Schuss ins eigene Bein. Dieser Schuss, ausgeführt auf Befehl eines außer Rand und Band geratenen Diktators, könnte für Russland schicksalhafte Folgen haben.

    Dieser Krieg ist nicht nur reich an Symbolik, er zeugt auch unentwegt Analogien. So etwa die Versenkung des Kreuzers Moskwa, des Flaggschiffs der Schwarzmeerflotte, die unweigerlich an den Untergang eines anderen russischen Flaggschiffs, der Petropawlowsk im Jahr 1904 (und auch da im April!), zu Beginn des Russisch-Japanischen Krieges, erinnert. Auch damals zeigte sich Russland auf vergleichbare Weise vom eigenen Krieg überfordert; eine korrupte Militärbürokratie musste letztlich eine schmähliche Niederlage einstecken, worauf die Unzufriedenheit der Bevölkerung mit der Zarengewalt sprunghaft anwuchs, sich hineinsteigerte in die Revolution von 1917, mit der die Romanow-Dynastie an ihr Ende kam.

    Heute wird die Vernichtung eines solchen Schiffs, das den schillernden Namen der Metropole des russländischen Staates trug, das über verschiedenste Luftabwehrsysteme verfügte, mit denen es seiner Flotte Deckung zu geben versprach, und auf dem nun zwei ukrainische Raketen einschlugen, von beiden Seiten als zeichenhafter Vorgang gesehen. Die Ukraine hat bereits eine Briefmarke mit der Abbildung des versenkten Kreuzers ediert. In Russland hat das Ereignis eine Welle flammenden Zorns bei patriotischen Militaristen und TV-Propagandisten ausgelöst – sie schreien nach Rache um jeden Preis und wollen es mit dem Einsatz von Atomwaffen vergolten sehen.

    Vielen Russen ist das Wort Sieg schon sauer auf den Lippen geworden

    Putin möchte den Krieg unbedingt bis zum 9. Mai gewonnen haben, um an dem Tag eine Siegesparade abhalten zu können. Eine Niederlage, das weiß er, würde ihm weder von der militaristischen Lobby noch vom eigenen, durch die Fernsehpropaganda zugerichteten Volk verziehen. Doch das Phantom des „großen Sieges über den ukrainischen Nazismus“ schmilzt dahin, mit jedem Tag mehr. Wie zu Zeiten des Russisch-Japanischen Krieges kommt die in der russischen Armee herrschende Korruption den ukrainischen Kämpfern entgegen. Der Zustand der Kriegstechnik gibt zur Hoffnung Anlass: Vieles davon ist nicht vorhanden, weil geklaut, die Soldaten werden mit überlagerten Verpflegungspaketen abgespeist. In sechs Kriegswochen vermochten die Russen keine einzige größere Stadt einzunehmen. Mariupol ist durch barbarischen Beschuss und Bombenwürfe praktisch dem Erdboden gleichgemacht, doch seine Verteidiger halten sich immer noch standhaft.

    Vielen Russen ist das Wort Sieg inzwischen sauer auf den Lippen geworden, immer mehr werden von der Depression erfasst. Mit Putins Feldzug gerät auch die Propagandamaschine ins Stocken. Reihenweise Särge treffen ein mit jungen Russen, die ihr Leben hingaben zu immer fragwürdiger erscheinenden Zwecken. „Es riecht nach Februar 1917“, so liest man in den sozialen Medien.

    Dem eigenen Heldenmut und der Unterstützung annähernd der ganzen zivilisierten Welt ist es zu verdanken, dass die Ukrainer zunehmend Siege erringen. Das russische Militär reagiert darauf mit wachsender Brutalität gegenüber der zivilen Bevölkerung, die auch die eigenen Leute verblüfft und schockiert: Wie ist das möglich? Wieso sind wir zu so etwas fähig? Meine Antwort: Es ist in uns seit urdenklichen Zeiten. Schon im Mittelalter, Mitte des 16. Jahrhunderts, als Iwan der Schreckliche sein Land wie ein Besatzer zu regieren beschloss, konnte er sich auf die Gnadenlosigkeit seiner Leibgarde, der Opritschnina, verlassen. Im Jahr 1570 unternahm er einen Straffeldzug gegen das westlich orientierte Nowgorod, lynchte die wohlhabenden Bürger und deren Familien, raubte die Stadtkasse aus. Die zuvor blühende Stadt war praktisch vernichtet, von Leichen übersät. Auf dem Rückweg zogen die Truppen des Zaren marodierend übers Land, setzten Dörfer in Brand, stachen das Vieh ab, erschlugen die Bauern. Dies galt als taktisches Mittel.

    In Anbetracht dessen, dass die Opritschnina nie bewältigt, nie offiziell gebrandmarkt wurde und daher ins kollektive Unbewusste des Volkes verdrängt worden ist, dort bis heute umgeht, kann die Grausamkeit, mit der die russischen Truppen in der Ukraine vorgehen, nicht verwundern. Der Opritschnik ist in jedem Putin’schen Soldaten wiedererwacht. Er sieht in der Ukraine den Verräter, er übt die Art Vergeltung, die dafür vorgesehen ist. Im zerstörten Butscha, wo friedliche Bewohner zu Dutzenden hingerichtet wurden, hat ein Putinbesatzer an der Fliesenwand eines Hauses eine Inschrift hinterlassen: „Wer hat euch ein schönes Leben erlaubt?“ Dieser Satz beweist es: Die Opritschnina lebt.

    Zar Putin, er ist der Hool aus der Metro, der auf die Fahrgäste losgeht

    Dem Westen, der sich seit 22 Jahren fragt: „Who is Mr. Putin?“, dämmert nun endlich, mit wem er es zu tun hat. Er ist zur aktiven Unterstützung der Ukraine übergegangen. Besser spät als nie! Aber wer ist dieser Mann denn nun wirklich, der Europa im 21. Jahrhundert diesen sinnlosen blutigen Krieg aufgezwungen hat?

    Im Jahr 1967 drehte Larry Peerce seinen Film „The Incident“. Darin beginnen zwei Hooligans in einem Abteil der New Yorker Metro die Fahrgäste zu belästigen, die bloß versuchen, sich von ihnen fernzuhalten, bis die nächste Gelegenheit zum Aussteigen erreicht ist. Da ihnen also keiner Einhalt gebietet, werden die Hools immer dreister, drohen mit Messern, gehen über zu physischer Gewalt. Anschaulich demonstriert Pearce die Psychologie des Straßengangsters: Er tut, was die Leute ihm erlauben. Solange er nicht gestoppt wird, treibt er das Spiel immer weiter. Am Ende ist es im Film ein Einzelner, der sich den Tätern entgegenstellt und dem Grauen ein Ende bereitet.

    Putins Erzieher waren anfangs die Straße und der Judosaal, später der zynische, grausame KGB. Der Mann verhält sich dem Westen gegenüber eindeutig wie ein Hool. Er hasst die transparente westliche Demokratie; als Underdog aus misslichen Verhältnissen hasst er den intelligenten, gut gekleideten College Boy. Dieser Hass liegt Putin im Blut. In einer Arbeiterfamilie aufgewachsen, durchlief er in den 1990ern die Schule des kriminellen Kapitalismus und geriet durch eine fantastische Verkettung von Umständen an die Spitze der Macht in einem riesigen Land mit totalitärer Vergangenheit. Im Laufe zweier Jahrzehnte hat Putin dem Westen auf jede erdenkliche Weise seine Verachtung demonstriert. Der höfliche Westen schaute zur Seite, verbarg sich hinter der Zeitung, so wie die Fahrgäste in dem Metroabteil. Krieg und Landnahme in Georgien, Annexion der Krim, Krieg im Osten der Ukraine, Aufhebung demokratischer Freiheiten in Russland, Verfolgung Andersdenkender, Ermordung oppositioneller Politiker – all dies ging Putin leicht von der Hand.

    Erst der jetzige, dreist und gnadenlos entfachte Krieg im Herzen Europas hat den Westen aus der Contenance gerissen. Die Europäer haben ihn begriffen als Infragestellung ihrer Prinzipien, ihres Fundaments. Den westlichen Politikern ging auf, dass Putin nicht nur gegen die Ukraine Krieg führt, sondern gegen die westliche Welt im Ganzen. Sie schauten endlich hin bei dem, was geschah. Eine Welle nie da gewesener Sanktionen bricht über Russland herein, die seine Wirtschaft ernstlich ins Wanken bringt.

    Die Ukraine kämpft um ihre Zukunft und die Zukunft Europas. Jeder Europäer sollte das wissen. Würde die Ukraine unterliegen, wäre den dunklen Kräften der Vergangenheit die Chance in die Hand gegeben, Europa nachhaltig zu verändern, den Geist des Neuen Mittelalters einzuschleppen, es wirtschaftlich zu schädigen und moralisch zu verderben. Ein Sieg der Ukraine hingegen könnte das Putin’sche System im Ganzen, seine finstere, unheilvolle Machtpyramide, an der er zweiundzwanzig Jahre gebaut hat, zum Einsturz bringen.

    Europa muss der Ukraine zum Sieg verhelfen – Europa muss Europa verteidigen.

    Wladimir Sorokin
    geboren 1955 in Bykowo bei Moskau, gilt als der bedeutendste zeitgenössische Schriftsteller Russlands. Zuletzt erschien von ihm „Die rote Pyramide“ bei Kiepenheuer & Witsch. Aus dem Russischen von Andreas Tretner.

    Die schwerwiegendste und gefährlichste aller Resistenzbildungen ist immer noch die Faktenresistenz.

    Mia Paulsen, Uni München

  • Ja, ein interessanter Artikel, den ich schon in der SZ gelesen habe. Aber das ändert nichts daran, dass DAS mit Waffen nicht zu stoppen sein wird, ohne den Weltenbrand auszulösen. Das, was dort geschrieben steht und auch, was viele sagen, ist ja alles richtig. Aber mir scheint, dass man die eigene Hilflosigkeit nicht erträgt, und daher zu Erklärungen und "Lösungen" neigt, die keine sind. Ich weiß auch keine. Und kann nur versuchen, meine Hilflosigkeit zu ertragen.

    Danke, Labi.

    P.

  • Ich glaube, dass sich das Problem tatsächlich nur mit Waffen aus der Welt schaffen lässt. Und wir können nur froh sein (zynisch, ich weiß), dass dieser Konflikt durch Ukrainer in der Ukraine geführt wird.

  • Neuer offener Brief an Scholz: „Wir dürfen die Ukraine nicht fallen lassen“
    In einem neuen Offenen Brief fordern 57 Prominente Bundeskanzler Scholz auf, die Ukraine im Kampf gegen Russlands Invasion mit Waffen zu unterstützen. Sie…
    www.faz.net

    Robert Habeck. „Was folgt aus dieser Argumentation? Eigentlich doch nur, dass ein bisschen Landbesetzung, Vergewaltigung und Hinrichtung einfach hinzunehmen sind und die Ukraine schnell kapitulieren solle. Das finde ich nicht richtig“

    :borg:

  • Ich finde diese Aussage von Habeck widerlich. Dass er Menschen, die von ihrem Recht auf Meinungsäußerung Gebrauch machen, und der Meinung sind, dass schwere Waffen den Krieg verlängern, als Verharmloser von ein "bisschen" Krieg, ein "bisschen" Hinrichtung und ein "bisschen" Vergewaltigung etc. hinstellt, bewirkt bei mir, NIE MEHR Eine Partei von einer derartig widerwärtigen "Moral" wähle ich nicht. Wie machtgeil muss man sein, um solche Aussagen zu machen?

    Natürlich kann und darf man anderer Meinung sein als diese Unterzeichner des ersten offenen Briefes. Die Antwort im zweiten Brief, der in der ZEIT erschienen ist, ist streckenweise wirklich nachdenkenswert (auch wenn ich mich frage, warum das in einem Atemzug mit Abwertungen der anderen Seite geschehen muss). Aber derart zu entgleisen wie Habeck das hier macht, das ist für mich schrecklich. Und das ist auch nicht "einfach so im Zorn dahergesagt". Habeck ist promovierter Literaturwissenschaftler, der WEISS, was er sagt und auch zu welchem Zweck und mit welcher Intention.

    Schade, dass Du das einfach nur einstellst, André, ohne zu sagen, was Du davon hältst.

    P.

  • Schade, dass Du das einfach nur einstellst, André, ohne zu sagen, was Du davon hältst.

    Liegt daran, daran dass ich mehr lese, als ich kommentieren kann.

    Robert Habeck unterstellt hier den Unterzeichnern der Emma eine Verhamlosung. Die es es aber nicht gibt.

    Die Forderung es nur mit Dipolmatie zu versuchen ist richtig. Ich sehe da nur aktuell keine Chance, dass das passieren kann.

    Auf der anderen Seite kommt dann die Zeit um die Ecke, die schon bei Besetzung der Krim die redaktionellen Kriegstrommeln herausholte, nicht über den Sitaution einen Brief schreibt, sondern über einen anderen Brief.

    Die Argumenation startet also mit einem Ad Hominem - Argument. Das tut den anderen Argumente für sich alleine keinen Abbruch, aber die Motivation ist dann fragwürdig. Es sieht für mich so aus, als wolle man unbedingt, die zweite Seite der Medaillie sein. Auch das kann man machen.

    Aber es löst überhaupt nicht das Problem: Was kann diplomatisch noch erreicht werden? Wie viele Waffen sind ausreichend für Verteidigung? Wann wird aus der Verteidigung ein Angriff?

    Und mitten drin kommt so ein Laberfuzzi und faselt irgendwas pseudo-intelligentes.

    Aber er verheddert sich gerade eh ein bisschen in seinen Argumentationen...in den 90ern wurden die grünen ja schon einmal die Olivgrünen genannt.

    :borg:

  • Danke, Xardas,

    Du drückst ruhiger und sachlicher aus, was ich nur voller Abscheu kommentieren konnte.

    Ich bin auf diese Grünen DERMASSEN wütend, dass ich das kaum in Worte fassen kann. Hofreiter, Baerbock, jetzt Habeck. Allein deren Wortwahl hat sich so etwas von "umgedreht". Was ist an dieser Partei noch "friedensbewegt"? Und das sind die Leute, die von Menschen erzogen wurden (68er), die ihre Eltern gefragt haben, warum diese 1933 auf Propaganda und Hetze reingefallen sind. Jetzt hetzen sie selbst. Leider werde ich es wohl nicht mehr erleben, wenn deren Kinder und Enkel ihnen entsprechende Fragen stellen werden.

    LG und schönes WE

    P.

  • Friedrich Merz spricht Verteidigungsministerin Lambrecht Kompetenz ab
    CDU-Chef Friedrich Merz setzt sich für eine dauerhaft bessere Ausstattung der Bundeswehr ein. Verteidigungsministerin Christine Lambrecht kritisiert er mit…
    www.spiegel.de

    Noch mehr Geld?

    Was wurde denn vorher mit dem Geld gemacht?

    Warum konnte das vorher nicht unter CDU-Führung besser gemacht werden?

    Mit Brille sieht man zwar klüger aus, aber man ist es dann leider nicht,

    :borg: