Kalendertürchen...

    • Offizieller Beitrag

    Welch lebendiger Anblick:
    der blauschimmernde, vom Windhauch bewegte,
    glitzernde See!
    Doch flüchtig und unbestimmt ist das Spiel der Wellen,
    nirgends findet der über die Oberfläche dahingleitende Blick Halt.-
    Nur wenn der See still ruht,
    kann selbstlos er zum Spiegel werden,
    kann er das tiefe Bild
    der in der Himmelsbläue dahinziehenden Wolken empfangen.

    (Verfasser unbekannt)

    • Offizieller Beitrag

    aus gegebenem Anlaß bei mir nochmal:

    • Offizieller Beitrag

    Vom Heilwerden

    Beim Heilwerden geht es darum,
    unsere Herzen zu öffnen,
    nicht sie zu verschließen.

    Es geht darum, die Stellen in uns,
    die die Liebe nicht einlassen wollen,
    weich zu machen.

    Heilung ist ein Prozess.
    Beim Heil werden schaukeln wir hin und her
    zwischen den Misshandlungen der Vergangenheit
    und der Fülle der Gegenwart
    und bleiben immer öfter in der Gegenwart.

    Es ist das Schaukeln, das Heilung bewirkt,
    nicht das Stehenbleiben an einer der beiden Stellen.

    Der Sinn des Heilwerdens ist nicht,
    für immer glücklich zu werden;
    das ist unmöglich.

    Der Sinn der Heilung ist,
    wach zu sein und sein Leben zu leben,
    nicht bei lebendigem Leibe zu sterben.

    Heilung hängt damit zusammen,
    gleichzeitig ganz und zerbrochen zu sein.

    (Verfasser unbekannt)

    • Offizieller Beitrag

    Schon oft gelesen - und immer noch wahr:

    "Ein Philosophie-Professor stand vor seinem Kurs und hatte ein kleines Experiment vor sich aufgebaut: Ein sehr großes Marmeladenglas und drei geschlossene Kisten. Als der Unterricht begann, öffnete er die erste Kiste und holte daraus Golfbälle hervor, die er in das Marmeladenglas füllte. Er fragte die Studenten, ob das Glas voll sei. Sie bejahten es.

    Als nächstes öffnete der Professor die zweite Kiste. Sie enthielt M&Ms. Diese schüttete er zu den Golfbällen in das Glas. Er bewegte den Topf sachte und die M&Ms rollten in die Leerräume zwischen den Golfbällen. Dann fragte er die Studenten wiederum, ob der Topf nun voll sei. Sie stimmten zu.

    Daraufhin öffnete der Professor die dritte Kiste. Sie enthielt Sand. Diesen schüttete er ebenfalls in den Topf zu dem Golfball-M&M-Gemisch. Logischerweise füllte der Sand die verbliebenen Zwischenräume aus. Er fragte nun ein drittes Mal, ob der Topf nun voll sei. Die Studenten antworteten einstimmig "ja".

    Der Professor holte zwei Dosen Bier unter dem Tisch hervor, öffnete diese und schüttete den ganzen Inhalt in den Topf und füllte somit den letzten Raum zwischen den Sandkörnern aus. Die Studenten lachten.

    "Nun", sagte der Professor, als das Lachen nachließ, "ich möchte, dass Sie dieses Marmeladenglas als Ihr Leben ansehen.

    Die Golfbälle sind die wichtigen Dinge in Ihrem Leben: Ihre Familie, Ihre Kinder, Ihre Gesundheit, Ihre Freunde, die bevorzugten, ja leidenschaftlichen Aspekte Ihres Lebens, welche, falls in Ihrem Leben alles verloren ginge und nur noch diese verbleiben würden, Ihr Leben trotzdem noch erfüllen würden."

    Er fuhr fort: "Die M&Ms symbolisieren die anderen Dinge im Leben wie Ihre Arbeit, ihr Haus, Ihr Auto. Der Sand ist alles Andere, die Kleinigkeiten."

    "Falls Sie den Sand zuerst in das Glas geben", schloss der Professor, "hat es weder Platz für die M&Ms noch für die Golfbälle. Dasselbe gilt für Ihr Leben. Wenn Sie all Ihre Zeit und Energie in Kleinigkeiten investieren, werden Sie nie Platz haben für die wichtigen Dinge. Achten Sie zuerst auf die Golfbälle, die Dinge, die wirklich wichtig sind. Setzen Sie Ihre Prioritäten. Der Rest ist nur Sand."

    Einer der Studenten erhob die Hand und wollte wissen, was denn das Bier repräsentieren soll.

    Der Professor schmunzelte: "Ich bin froh, dass Sie das fragen. Das zeigt Ihnen, egal wie voll Ihr Leben auch sein mag, es ist immer noch Platz für ein oder zwei Bier."

    (unbekannter Autor)

  • Wenn . . .

    Wenn Kühe fliegen könnten,
    wären wir dann immer mit Schirm unterwegs?

    Wenn Bäume Wind machten,
    wären Orkane dann Fehler der Forstwirtschaft?

    Wenn Ungerechtigkeit Beine hätte,
    wäre sie dann Sieger im Wettlauf des Lebens?

    Wenn Zugvögel unsere Sprache sprächen,
    wären sie dann Asylbewerber auf Zeit?

    Ein kleines "Wenn" verändert viel in unseren Gedanken.
    Grenzenlos ist das Spiel der Fantasie. Frei und ohne Schranken.

    suse