Panik ;) Wen soll ich denn wählen???

    • Offizieller Beitrag

    Das Ergebnis und die Aussagender Parteien stehen und nach diesen Aussagen muss neu gewählt werden.

    Entsprechend können dann die FDP-Wähler von gestern gleich Union wählen, weil die FDP ja sowieso nicht in den Bundestag kommt. Dann wären die Verhältnisse klar. ;)

  • Ich glaube nicht, dass es Neuwahlen gibt. Warum auch? Es sind Koalitionen möglich, die stabile Mehrheiten bringen, und dann aus parteitaktischen Gründen auch nur an Neuwahlen zu denken, wäre eine Verhöhnung des Wählerwillens. Mir passen beide möglichen Koalitionen nicht (weder CDU/CSU/SPD noch CDU/CSU/Grüne), aber man kann nicht so lange wählen, bis einem ein Ergebnis passt.

    LG

    P.

    • Offizieller Beitrag

    Peter, da gebe ich dir Recht. Und man darf Parteien ja auch nciht an dem Mesen,w as sie vor einer Wahl sagen. Aber wenn man es dann doch tut, wären Neuwahlen die einizige Alternative.

    Das Problem wäre, das sich der Wähler dann aber auch bei der Partei "bedanken" wird, die diese fordert.

    Die Grünen wären reichlich dämlich eine Koalition einzugehen. Die haben zu wenig stimmen, als dass sie sich ein Absturz wie SPD und nun auch FDP leisten können.

    Die SPD wird einen weiteren Stimmenverlust von 10 bis 15% nochmals verkraften können. Aber 2017 wird sie sich nach einer Koalition wirklich nicht mehr Volkspartei nennen können.

    • Offizieller Beitrag

    Ich finds total gut, dass die FDP raus ist, denn das zeigt nämlich, dass wir eben DOCH in einer Demokratie leben und dass sich in kleinen Schritten eben DOCH etwas bewegt. Ich denke die Botschaft war deutlich.

    • Offizieller Beitrag

    Eintreten?
    Oder meintest Du rein-treten? :D

    Wirklich politisch neutral sind wir hier nicht :D

    Ich meinte schon eintreten. Wenn sie in den Bundestag gekommen wären, wäre das der Beweis gewesen, dass man sie mit Wahlen allein nicht los wird. Daher hatte ich den Plan in die FDP einzutreten, Macht ergreifen und dann einfach auflösen. :D

  • Ach, mein lieber Xardas.

    Solche "Flausen" hatte mein Schwager auch mal in Bezug auf die Bundeswehr... ;) Er ist links-sozialdemokratischer Pazifist (das ist er immer noch! Obwohl er bis vorige Woche im mittleren Management eines grossen Konzerns tätig war, seit 1 Woche pensioniert) und meldete sich damals für 4 Jahre freiwillig in die Bundeswehr, um sie von innen zu demokratisieren. Nach 2 Jahren verweigerte er den Wehrdienst...

    Von innen kann man solche Institutionen wie Parteien, Bundeswehr etc. meiner Meinung nach nicht reformieren oder gar auflösen

    Liebe Grüsse

    Peter

    • Offizieller Beitrag

    Leider habe ich diese Erkenntnis bereits aus einem anderen Bereich.
    Man müsste schon in einer Gruppe eintreten.
    Oder man man gründet eine eigene Partei.

    Zitat von Herzi

    Wirklich politisch neutral sind wir hier nicht :D

    Naja...ich lasse kritische und unkritische Stimmen zu jeder Partei zu und rufe nicht bei Leuten an und verlange eine Nicht-Veröffentlichung von Beiträgen, wie es in teilen Deutschlands üblich ist. ;) :D

    • Offizieller Beitrag

    .ich lasse kritische und unkritische Stimmen zu jeder Partei zu und rufe nicht bei Leuten an und verlange eine Nicht-Veröffentlichung von Beiträgen, wie es in teilen Deutschlands üblich ist.


    hehe DU schon 8):teufl:

    • Offizieller Beitrag

    Fragen zu Demokratie:

    Wann bekommt man seine Leihstimme zurück?
    Warum darf man Parteien nicht an dem messen, was sie vor einer Wahl versprochen haben?
    Warum muss man eine Lokalpartei mit seiner Zweitstimme automatisch mitwählen?
    Warum darf man seine Volksvertreter nur über Listen wählen, auf denen Leute stehen, die man gar nicht will?
    Warum müssen zugelassene Parteien zur Bundestagswahl noch zusätzlich in jedem Bundesland zugelassen werden?

    Und zu der (edit: vor)letzen Frage: Wie viel Prozent wird der nächste Machtbeschaffer von Frau Merkel in der nächsten Wahl verlieren?

    edit: Letze Frage: Wenn von 65 Mio Wählern 30% nicht wählen und 16% nicht im Bundestag vertreten sind.
    Wie kommt man dann auf eine absolute Mehrheit bei 42% ?

    Nach Meiner Meinung muss eine Partei 40 Mio. Stimmen haben, um eine abs. Mehrheit zu haben.

    • Offizieller Beitrag

    Nach Meiner Meinung muss eine Partei 40 Mio. Stimmen haben, um eine abs. Mehrheit zu haben.

    Nur kurz eine Anmerkung zum letzten Satz: Dann muss es aber auch eine Wahlpflicht geben sowie ein Mindestalter von 0.
    Die Menschen haben die Freiheit, von ihrem Wahlrecht keinen Gebrauch zu machen und damit den Wahlgängern die Entscheidung zu überlassen. Somit ist es legitim, auch mit weniger Stimmen als es der Hälfte der Wahlberechtigten entspricht eine Mehrheit zu erlangen.

    Ach ja, doch noch was zusätzlich: Absolute Mehrheit mit 42 %? Klar, das liegt an der 5 %-Hürde. Aber die sollte auch tunlichst bleiben, weil wir sonst Verhältnisse bekommen wie in Italien, und das kann wirklich keiner wollen.

  • Ganz ehrlich: Ich halte unser System (und das vieler anderer Staaten) nicht für eine Demokratie im klassischen Sinne. Und ich bin da manchmal sogar froh drum, denn wenn wirklich das ganze Volk über jedes Gesetz abstimmen würde, gabe es hier entweder Chaos und Anarchie (wir haben nicht die jahrhundertelange Erfahrung der Schweizer in Sachen direkter Demokratie; wobei es gar nicht wenige Schweizer gibt, die gerne unser System hätten!) oder solche "Nettigkeiten" wie die Todesstrafe etc. Das brauche ich nicht.

    Was mich an unserem System massiv stört, ist weniger das Wahlrecht etc., sondern der Lobbyismus und die Macht der Banken. DAS ist die eigentliche Gefahr für die Demokratie, wie sie hier besteht.

    • Offizieller Beitrag


    Nur kurz eine Anmerkung zum letzten Satz: Dann muss es aber auch eine Wahlpflicht geben sowie ein Mindestalter von 0.
    Die Menschen haben die Freiheit, von ihrem Wahlrecht keinen Gebrauch zu machen und damit den Wahlgängern die Entscheidung zu überlassen. Somit ist es legitim, auch mit weniger Stimmen als es der Hälfte der Wahlberechtigten entspricht eine Mehrheit zu erlangen.

    Ach ja, doch noch was zusätzlich: Absolute Mehrheit mit 42 %? Klar, das liegt an der 5 %-Hürde. Aber die sollte auch tunlichst bleiben, weil wir sonst Verhältnisse bekommen wie in Italien, und das kann wirklich keiner wollen.

    Das tolle an einer Absoluten Mehrheit ist ja, dass man sich aussuchen kann, worauf man sie bezieht. In Deutschland sind es dann 50% der Sitze des Bundestags. Und diesmal braucht man 42% der Stimmen.
    Es würde doch reichen, wenn jede Partei die Sitze bekommt, die sie in Prozent hat. Also die tatsächliche Abbildung von Wahlergebnis auf Sitzverteilung. Und die 16% Sitze, die nicht besetzt werden können, bleiben frei. Das würde auch noch kosten sparen.

    Die 5%-Hürde ist keine schlechte Idee. Aber wenn immer mehr Leute zu den Kleinst- und Splitterparteien wandern, werden immer mehr nicht vertreten. Und ich finde 16% relativ viel. Die Nichtwähler...nun...natürlich, sie haben Pech und sie könnten ja zumindest ihren Wahlzettel ungültig machen.
    Das bringt leider auch nichts. Also vielleicht einfach nur noch Splitterparteien wählen?

    Zu dem Thema Nichtwähler usw.
    http://www.zdf.de/ZDFmediathek/k…-September-2013

    Ab 20:50 und ab 38:45 finde ich die Statistiken ganz interessant.

    • Offizieller Beitrag

    http://www.heise.de/newsticker/mel…en-1965648.html

    Ein Bekannter von mir hat mich auf diesen Artikel hingewiesen.

    Der Kommentator bekommt es leider nicht hin Bürgerrechte und FDP zu verbinden.
    Stattdessen hängt das Thema nur von einer(!) Person ab, nämlich Frau L.-S. .
    Und auch bei dem Thema NSA hat sie sich sehr bedeckt gehalten, was ich schade fand. Sie hätte dem Pofalla eigentlich an den Hals springen müssen :D

    ----

    Aber mal zur jetzigen Situation:
    Schwarz-Grün? Schwarz-Rot? Neuwahlen? Schwarz als Minderheitsregierung?

    Eine große Koalition sehe ich ehrlich gesagt ein bisschen kritisch. 2/3 Mehrheit und eine Opposition, die nicht mehr in der Lage ist die Regierung zu kontrollieren, da ihr die nötigen 25% fehlen, um einen Untersuchungsausschuss einzuberufen. Auch Anfragen können nun ohne Probleme abgelehnt werden.
    Ich traue der SPD allerdings nicht zu, dass sie GG-Änderungen einfach durchwinkt. So doof, können die nicht sein. :D

    Eine Minderheitsregierung wäre interessant, da so ganz neue Mehrheiten entstehen können. Vor allem würde der Fraktionszwang so ein bisschen bröckeln.

    Schwarz-Grün wäre interessant. Aber ich befürchte, dass 2017 dann noch eine Partei den Bundestag verlässt. Frau Merkel hat bis jetzt jede Koalitionspartner um mindestens 10% schrumpfen lassen. Das Experiment in Hamburg ist an Energiefragen gescheitert, obwohl sich die Grünen mit einem Kohlekraftwerk anfreunden konnten.

    Die letzte Möglichkeit sind Neuwahlen. Nach jetzigen Umfragen würde die Union 46% erreichen. Die AfD käme in den Bundestag. Eine absolute Mehrheit wäre auch da knapp.