Gleichschaltung der Medien

    • Offizieller Beitrag

    So langsam wird mir das zu kompliziert: Wem glauben? Wem nicht?

    Mein Gefühl ist, dass man sich einigermaßen auf Tagesschau und Heute Nachrichten verlassen kann.
    Dort arbeiten Menschen und diese machen Fehler.
    Ich lese auch Spiegel und Zeit. Aber auch den Freitag oder Telepolis. So erhalt eich ein, denke ich, ausgeglichenes Bild.

    Dann gibt es noch diverse Blogs....alle haben Links die ihre Gesinnung untermauern.
    Dann gibt es Journalisten, die ich nur schwer einschätzen kann. Ken Jebsen, Udo Ulfkotte, ...

    Die beidne sollen ja DIE Wahrkeit verkünden.
    Von letzterem habe ich das Buch. Konnte aber nur ein drittel lesen. Viele Quellen werden zwar angegeben. Aber insgesamt, hat er geheime gehaltene Namen, sich selbst, oder eine(!) medienkritische Studie auf die er sich beruft. Abgesehen davon, schwankt er gerne mal nach rechts ab. Diese typische "Ich bin kein nazi, aber..."

    Irgendwie scheint sich das ganze immer mehr aufzuspalten. Es gibt keine Mitte mehr. Sagt man was positives über die Staatsmedien: Ami-Versteher. Sagt man was über Russia Today: Putin-Versteher.

    Nund versuche ich das differenziert zu betrachten: Nun bin ich ich Nichs-mehr-Versteher.

    • Offizieller Beitrag

    Wir können eben nicht immer und überall selbst dabei sein
    und Einsicht bekommen, verstehen und Objektivität bewahren.

    Ich bilde mir auch einen Mix und weiß, dass vieles nie an die Öffentlichkeit
    gelangt und vieles über die Köpfe der Menschen hinweg geschieht.

    Kriege, Morde, Umwelt usw. ... TPP, TTIP, CETA, PA, TiSA
    als völkerrechtliche Verträge am Volk vorbei...schei* auf 'Dinge' wie
    Völkerrecht, Demokratie usw.
    Die Welt zu dieser Zeit in der wir leben.


    Wer jemanden in eine Schublade verortet...von mir aus,
    denn diese/r Jemand wird von mir entsprechend gewertet...
    ...als beschränkter Ignorant und wird so von mir gesehen/ behandelt.


    Zappe mal durch das TV-Angebot...
    ...das ist 'das Volk' .

    Übel und ja...Gleichschaltung...die Masse der User funktioniert.
    Altes und bewährtes Prinzip.


    Ich bin nicht elitär...habe keine elitäre Sicht der Dinge;
    Einer einer Minderheit, die mir lieber weil näher ist.


    Es ist wohltuend, um andere Minderheiten zu wissen... :winke::D

    • Offizieller Beitrag

    Um auch mal etwas positives zu berichten:

    Ich habe mir auf Youtube ein Video angeschaut, dass zum einen die Anstalt einem Faktencheck unterzieht. Überraschenderweise stimmt dort nicht alles...Moment...es ist nicht überraschend. Satire besteht auch aus Übertreibung. Heißt also aus wenig wird nichts. Also ist z.B. die Aussage das Studien eines Friedensinstituts nicht bei der Tagesschau gezeigt werden, nicht richtig. Aber dass diese Studien quantitativ hinter Bertelsmannstiftung und NATO liegen kaum zu bestreiten.

    Die Berichte lassen sich im Internet finden. Sehr einfach...keine Verschwörung. Oder?
    Natürlich kann jetzt noch drüber streiten, ob im 2. WK 27 Millionen "Russen" gestorben sind, oder a Ukainer, b Polen, c Tschechen, d slowaken, e Estländer, ...was am Ende auch 27 Millionen sind.

    Kann man einer Satiresendung falsche Informationen vorhalten? Ich weiß, dass das dargestellte übertrieben ist. Positiv wie negativ.

    Aber zur Gleichschaltung:

    http://www.zdf.de/ZDFmediathek/h…nicht-die-Guten

    Ich finde das Herr Augstein es sehr treffend beschreibt. Es keine ABsprache, sondern ein blindes Vertrauen in die eigenen Quellen.
    Wenn Frau Merkel sagt: "Deutschland geht es gut", dann wird das nicht hinterfragt. Wenn Russen ein Flugzeug abschießen, HAT(!!!!!) Russland ein Flugzeug abgeschossen.

    Während also Redaktionen ihren Quellen uneingeschränkt vertrauen. Sind es viele Menschen, die die Originalquellen nicht befragen können, die den Boten misstrauen.

    Das ist einerseits gut. Weil Misstrauen in Maßen auch hilft. Aber da es eine große Gruppe der Medien so macht, liefern diese , vielleicht unbeabsichtigt, immer Stoff für Unzufriedenheit und Verschwörungstheoretiker. Und ein Teil der PEGIDA-Menschen stehen auch deshalb in Dresden...

    Und ganz ehrlich: Ich frage mich wirklich ob ich nicht vielleicht "Blödheitsflüchtling" werde. Ich flüchte vor der Blödheit der Menschen....aber auf welche einsame Insel? :gruebel:

  • Diese Insel gibt es nur in seinem eigenen Inneren, lieber Xardas... ;)

    Aber zum Thema: ich habe schon oft erlebt, dass ich in meinen Newsletters (Spiegel, morgens und abends, einmal täglich Neues Deutschland, einmal täglich Süddeutsche und einmal täglich die Mittelbayrische, unsere Heimatzeitung) Informationen zu finden waren, die meiner Meinung nach nicht nur interessant, sondern auch wichtig zu wissen waren, weder in der Tagesschau noch bei HEUTE zu hören gewesen sind. MANCHMAL hörte ich sie im Radio (Bayern 2 oder Deutschlandradio Kultur), oft aber auch weder in TV noch im Radio.

    P.

    • Offizieller Beitrag

    Ich denke beim TV sollen nur in kürze "wichtige" Informationen gezeigt werden. Wobei 5 Minuten über Michael Schumacher..naja..diskussionswürdig sind.

    Bei ARD und ZDF kann viele Informationen aus Monitor, Report Mainz/Münschen, Panorama, etc. ziehen. Das kann eine Heut-Sendung aber nicht leisten. Die reißen die Themen eben nur an. In Zeitungen und deren Online-Ableger, hat man viel mehr Informationen. Allerdings sind die auch nicht zeitlich beschränkt.

    Dann gibt es noch die Dritten, in denen sind zum Beispiel auch wieder mehr Informationen. Zum Beispiel wird man mehr Infos in einer Nachrichtensendung auf NDR über die Asse bekommen, als in der Tagesschau.

    Das Problem an den Medien ist nicht eine Gleichschaltung, sondern, dass bei Themen Krieg, und Wirtschaft nur noch sehr geringe Unterschiede zu finden sind. Und das macht wütend. Und man kann in diesem speziellen Fall von Propaganda sprechen. Allerdings eine der schlimmsten Formen: Die Redakteure glauben ohne Vorbehalt, was sie selbst schreiben.

  • Hallo, Xardas,

    aber man sollte von Tagesschau und HEUTE erwarten, dass z.B. über das Vorhaben des Generalstaatsanwaltes, gegen die NSA zu ermitteln (das war -glaube ich.- im September) berichtet wird, und nicht nur in Newsletters. Zumal es dann am übernächsten Tag auch in der Tagesschau gemeldet wurde, natürlich nicht als Hauptschlagzeile. Das ist für mich BEWUSSTES Zurückhalten von Informationen. Ich weiss nicht, ob es da Regierungsstellen gibt, die der Tagesschau signalisieren, was sie wann durchgeben sollen (wenn das so wäre, wäre das eine Katastrophe), oder ob die bereits eine Schere im Kopf haben (und wenn das so wäre, wäre das auch eine Katastrophe).

    LG

    Peter

    • Offizieller Beitrag

    Da sehe ich in der Tat ein Problem: Der politische Einfluss ist auf die ÖR zu groß.
    Deshalb finde ich den Vroschlag von so eine Kommission, die ÖR nur aus Steuern zu bezahlen, nicht mehr so gut.
    Fließen Steuergelde, sieht die Politik sich "verpflichtet", dort zu walten und zu schalten. Das würde dann tatsächlich in Staatsfernsehen münden.

    Es gab in jüngster Vergangenheit schon zu viele Generalsekrete, die meinten sie müssen bei ARD und ZDF anrufen, damit dies berichtet oder jenes nicht berichtet wird.

    Ich bin allerdigns auch kein Freund der GEZ. Aber in ihrer jetzigen Form "pro Haushalt wird gezahlt" besser, als "pro Gerät".

  • Es gab in jüngster Vergangenheit schon zu viele Generalsekrete,

    Ein schöner Vertipper... Statt "Generalsekretäre" "Generalsekrete"! Es ist halt zum Kotzen und zum Speien...

    ;)

    LG

    Peter

    Einmal editiert, zuletzt von Pjotr (31. Dezember 2014 um 13:20) aus folgendem Grund: Tippfehler