• Wie gerne würde ich mal einen Pilgerweg gehen. Aber das traue ich mir irgendwie nicht zu. Natürlich nicht den Jakobsweg. Aber vielleicht einen kleinen Abschnitt...?!

    Ist von Euch schon mal jemand gepilgert?

    Ich meine mit "Pilgern" nicht, den Jakobsweg oder einen anderen Pilgerweg aus Gründen der Körperertüchtigung gehen, sondern damit etwas Spirituelles verbinden, sich im Gehen in Einsamkeit öffnen, wofür auch immer.

    Ach, ich weiss selbst nicht. Ich lese nur gerade ein Buch über jemanden, der den Jakobsweg ging (nein, NICHT Kerkeling!!!), und das fasziniert mich wieder sooo sehr!

    Vielleicht läuft dieser Thread ins Leere (wäre auch okay), aber ich wollte ihn einfach mal anfangen..

    LG

    P.

    • Offizieller Beitrag

    Lieber Peter,

    ich bin noch nie gepilgert (wenn man mal die was-auch-immer-für-eine-das-war-Prozession nicht dazurechnet, die ja zumindest theoretisch auch Ansätze eines spirituellen pilgerns hat), weder aus körperlichen Ertüchtigungs- noch aus spirituellen Gründen, aber Letzteres klingt auch für mich durchaus interessant.

    alles Liebe Dir

    Daniela

    Die wahre Bedeutung des Begriffes 'Samurai' ist:
    Derjenige, der dient, und sich der Kraft der Liebe verschreibt.
    (Morihei Ueshiba)

  • Lieber Peter,
    ich habe Kerkelings Buch über den Jakobsweg gelesen und fand es sehr gut. Er hat ja auch die Schattenseiten des Pilgerns ganz gut beschrieben.
    Ich könnte mir das auch vorstellen. Eine kleine Strecke, aber vielleicht braucht man die Entbehrungen der ganzen Strecke um zur Spiritualität auf so einem Weg zu gelangen.
    Das "Gefäss" erst einmal leeren, um es wieder füllen zu können.
    Aber ich könnte mir das vorstellen, dass irgendwann mal zu machen.
    LG Darla



    Leben ist das, was passiert, während du eifrig dabei bist, andere Pläne zu machen.
    John Lennon

    • Offizieller Beitrag

    Bewusst zu Fuß geplilgert bin ich noch nie. Wohl vielleicht mal als Kind mit meinen Eltern mit nach AÖ gelaufen, aber daran kann ich mich nicht erinnern.

    Ehrlich gesagt: ich pilgere da lieber zu einem Gipfelkreuz. Der Weg dahin ist mindestens so meditativ wie der nach Santiago d. C. oder an einen anderen Wallfahrtsort.

    Wohl war ich vor 20 Jahren mal auf Soldatenwallfahrt in Lourdes. Wir sind allerdings gefahren, nicht gelaufen. Was nichts an einer ganz besonderen Stimmung vor Ort geändert hat, aber wie gesagt: lieber der Gipfel eines Berges. :)

  • Ja, das ist sicherlich auch schön. Ich empfinde meine Waldspaziergänge oft auch als meditativ, und vielleicht sollte ich mir einfach mal eine 3-Tage-Wanderung querwaldein vornehmen?! Mit Übernachtungen unterwegs...

    Aber momentan ist wegen meines völlig kaputten Rückens sowieso an NICHTS dergleichen zu denken...

    LG

    Peter

    • Offizieller Beitrag

    Hmm....Bewegung generell hat ja den Effekt.
    Es ist einfach mal schön abschalten zu können. Ich mache das, wenn ich alleine Schwimmen gehe. Es dauert etwas, aber nach den ersten 300 Metern ist in meinem Kopf Ruhe. Und nach 45 bis 60 Minuten fühle ich mich wesentlich fitter.

    Die Idee mit dem Waldspaziergang ist gut. So bist du mal raus aus dem Alltag. Und wenn du da in der Nähe bleibst, ist das doch auch gut. So kannst du jederzeit auch wieder zurück, wenn es doch nichts ist.