Beiträge von Xardas

    Moin,

    also ich denke, die Wahrheit liegt meistens irgendwo zwischen den Zeilen.

    Keine Zeitung und kein Magazin kann objektiv sein. Und rohe Fakten sind langweilig.
    Aus "langweilig" folgt nun mal eine geringe Auflage.
    Aber muss man deshalb der Bild hinterherlaufen? Ich denke, dass man damit Leser vergrault.

    Das gleiche gilt im übrigen fürs Fernsehen. Da wird eine Zwangsabgabe ins Leben gerufen. Und bei unbequemen Reportagen ruft ein Pressesprecher an und beschwert sich. Bedenklich. Das ÖR-Fernsehen macht im übrigen eher ein schlechtes Programm.
    ZDF braucht man fast gar nicht anschalten. 4 Sendungen gibt es zwar,, welche ich gerne gucke, aber die kommen zu unmöglichen Uhrzeiten.

    Die anderen Programmsparten ZDFneo und so. finde ich besser, aber sorry ich will nicht dauernd Wiederholungen haben. (außer Raumschiff Enterprise ;) )
    Eine Sendung wie "Da wird mir übel" gehört schon ins Hauptprogramm. Wie ich finde eine klasse Verbrauchersendung.

    Pjotr: Jetzt darfst du auch aufs Fernsehen schießen :D Feuer frei!

    Danke für deine Antwort.

    Die gleichen Ding fallen mir zu Bild auch ein.
    Laut meinem Gegenüber ist die schwierige Arbeit bei der Bild einfach eine Überschrift (aus nichts anderem besteht die Bild ja) zu finden. Er meinte halt, das wäre auch eine Art guter Journalismus. Also im Sinne von, es ist toll soviel Platzt mit einem sinnlosen Satz zu füllen.

    Die Bild ist gut, weil sie groß, mächtig und viel Geld bringt. Für einen Studenten, der Journalist werden will, schwache Argumente. :D

    Ich denke auch andere Medien können sich abgrenzen.
    Es ist übrigens auch nur selten der Fall, dass es heißt, "wie die Bild berichtet".
    Also machen andere Medien die Arbeit. Die Bild sucht nur nach Schlagzeilen.

    Hallo,

    letztes WE auf einer Familienfeier, habe ich mich über Journalismus ausgelassen.
    Ich habe einfach mal in den Raum gestellt, dass für die Überschriften bei der Bild ein Grundschüler ausreichen würde.

    Ich musste erfahren das Journalisten sehr gut sein müssen, um bei der Bild genommen zu werden. Die Bezahlung ist super. Und die Überschriften sind das ein und alles.

    Das ist bestimmt richtig. Hat in meinen Augen nichts mit Journalismus zu tun.

    Des weiteren ist de Bild die Zeitung(?), die die Meinung macht und auch anderen Zeitungen die Richtung weist. Bild berichtet als erstes und andere ziehen nach, weil die Bild so gut ist.

    Ich sehe das ganze etwas anders: Es geht um Geld.
    Daraus folgt, dass wenn die Bild mit einer Überschrift viele Exemplare verkauft, dann werden andere auf den Zug aufspringen. Die Bild berichtet übrigens auch gerne nach Geldgeber. Eine margentafarbene Telekommunikationfirma stand immer negativ in den Schlfzeilen bis diese Firma ausgiebig Werbung in der Bild schaltete. Soviel zu gutem Journalismus.

    Die Überschriften empören, hetzen auf. Aber jeder Mensch mit mehr als dem verlängertem Rückenmark sollte nochmal lesen können und merken, dass das nur die halbe Wahrheit ist.

    Wie seht ihr as? Ist die Bild tatsächlich ein journalistisches Meisterwerk oder einfach nur Müll.

    Ich lese Bild wenn ich die Möglichkeit habe. Heißt die liegt bezahlt irgendwo rum :D

    Nein, das ist richtig.
    Ehrlich gesagt, war ich auch am überlegen, ob das richtig sein könnte, als ich diese Frage gerade im Fernsehen gehört habe.

    Wobei das Märchen eigentlich nur "Schneewittchen" heißt.

    Also bei Kindeswohlgefährdung geht es ja um mehr als Missbrauch:
    körperliche und seelische Gewalt, Vernachlässigung und sexuelle(r) Nötigung/Missbrauch.

    Das man so etwas unterbinden muss steht für mich nicht zur Debatte. Worüber man aber debattieren muss, ist das Aufhetzen von Personengruppen gegeneinander:
    Ehrenamtliche - Hauptamtliche
    Frauen - Männer

    Das Haus der Jugend hier im Ort macht in den Sommerferien verschiedene Aktionen.
    Jeder Betreuer musste ein Zeugnis vorlegen. Bezahlt hat es die Stadt.

    Das finde ich konsequent. In vielen Bereichen müssen Hauptamtliche ja auch ein Zeugnis vorlegen. Ich denke, dass die Politik das ganze einfach machen könnte, indem sie ein Zeugnis ins Leben ruft, dass genau das aussagt, was in den Tabellen festgehalten werden soll: Hat Sexualstraftat begangen oder halt nicht.

    Trotzdem finde ich, dass so eine Vertrauensbasis nicht bzw. nur schwer zu Stande kommt.

    Erstmal danke für die Antworten.

    Und was ist mit den Ehrenamtlichen? Brauchen die sowas auch?

    Ja Moony, die brauchen soetwas jetzt auch.
    Die Jugendämter dürfen aber selbst regeln, wie es handzuhaben ist.

    1.) Der Betreuer soll ein Zeugnis beim Verein vorlegen. In einer Tabelle wird Name, Adresse, Geburtsdatum festgehalten. Natürlich auch, ob Sexualstraftaten vorhanden waren. Dies in Form eines Kreuzes (ja/nein).

    2.) Das Zeugnis muss beim Verein aufbewahrt werden.

    Ich sehe ein, dass ein Zeugnis sinnvoll sein kann. Aber die Regelung hat riesen Lücken und ist totaler Blödsinn. Warum muss das Zeugnis nur vorgelegt werden, wenn ich auf Fahrten mitkomme die 3 tage und länger dauern? Reichen 2 Tage nicht für eine Vergewaltigung?!

    Das zweite Problem ist auch der Datenschutz. Und nein, ich habe nichts zu verbergen. Meines Wissens nach würde in meinem Zeugnis stehen "Keine Einträge". Aber in Vereinen treffen sich viele Tratschtanten.

    Angenommen Herr Mustermann kann super mit Kindern umgehen. Vor einigen Jahren hat er aber Mist gebaut, was nun im Zeugnis steht. Nach (1) sieht sich nun mindestens eine Person sein Zeugnis an und liest es. Das geht niemanden etwas an.
    Jetzt fährt Herr M. mit auf eine Fahrt. Das darf er, da er ja nicht als Sexualstraftäter tätig geworden ist. Nach der Fahrt stellt irgendjemand fest, dass ihm etwas fehlt. Herr M. ist der erste der verdächtigt wird. Und es "ist" so, dass er es war, weil er das schonmal getan hat.

    Es gibt hier mehrere Probleme:
    1. Unwirksamkeit
    2. Datenschutz
    3. Diffamierung/Mobbing
    4. Kosten
    5. länger Zurückliegende Straftaten werden nicht angezeigt.


    Ich selber bringe Kindern das Schwimmen bei. Da muss ich ein Kind anfassen. Bisher gab es da nie Probleme, die Eltern können auch durch ein Fenster sehen, was man tut. Aber ein Ungutes Gefühl bleibt. Auch wenn ich bisher noch keine tötenden Blicke abbekommen habe.