Anfang und Ende
Am Anfang gab es das, -
was heute mich so quält, -
noch nicht in diesem Maß,
wo jede Stunde zählt.
Der Anfang war noch schön,
... dann bliebst du steh‘n.
Am Anfang sah ich dich
von ferne manchmal an;
und du erkanntest nicht,
was da mit mir begann.
Der Anfag war noch schön,
... dann bliebst du steh‘n.
Am Anfang weinte ich
noch nicht in jeder Nacht,
denn damals meinte ich,
mir hätt‘ das Glück gelacht.
Der Anfang war noch schön,
... dann bliebst du steh‘n.
Was mittendrin geschah, ...
es ließ mich doch so leer.
Was mittendrin ich sah, ...
heut‘ weiß ich es nicht mehr.
Mir schien das Glück so nah;
... denn du warst da.
Am Ende sah ich dich
nur einmal noch von fern.
Und plötzlich glaubte ich,
du hättest mich doch gern.
Nur noch ein letztes Wort!
... Doch du warst fort.
Nun sind Anfang und Ende,
ist alles vorbei. -
Ich hielt deine Hände
nur einmal im Mai.
© BluePoint 1954