Wer bin ich...

    • Offizieller Beitrag

    Ich bin weiblich und seit einigen Jahrhunderten tot.
    Mein Leben war gesundheitlich von viel Leid geprägt (ich wurde sogar im Laufe meiner Krankheitsgeschichte bereits für tot gehalten) und ich habe lange nach meiner Bestimmung gesucht.
    Bekannt bin ich eventuell sehr frommen Schachspielern und ich komme aus dem europäischen Raum.

    Wer bin ich?

    • Offizieller Beitrag

    nein, nicht Johanna, obwohl ich sie tatsächlich auch schonmal nehmen wollte :)


    Ich wurde über 70 Jahre alt und da es an meinem Todestag bereits einen Gedenktag für einen berühmten Heiligen gab wurde mein Gedenktag einen Tag nach hinten verlegt, was aufgrund einer Kalenderreform in meinem Todesjahr auch heute noch in manchen Kalendern zu Irritationen führt.

    Ich bin nun fast schon ein halbes Jahrhundert tot, aber ich denke, viele Menschen kennen meinen Namen oder zumindest eines meiner Bücher immer noch.

    Ich wurde in eine Familie hineingeboren, die sehr viele Naturwissenschaftler hervorgebracht hat, die ihrerseits weltberühmt geworden sind.

    Ich galt in der Familie als Sonderling, ich experimentierte mein Leben lang mit Drogen, und ich galt vielen als "Ausgeflippter",. Nur wenige wussten zu meiner Zeit, dass ich auch ein Philosoph und ein Mystiker gewesen bin. Heute bin ich sowohl als Autor als auch als Philosoph und Mystiker zumindest in Fachkreisen ein Begriff.

    Da ich an einer extrem schmerzhaften Krankheit litt, half mir meine Frau, dieses Leben in einem guten Zustand zu verlassen.

    Wer bin ich?

    Richtig.

    Huxley ist der Enkel des grossen Thomas Huxley, des Weggefährten Charles Darwins. Die Brüder von Aldous waren Biologen (u.a. ein Nobelpreisträger) und ebenfalls Autor.

    Sein Buch "Schöne neue Welt" ist eigentlich der Prototyp der negativen Utopie (ähnlich wie "1984" von Orwell) und sein Buch "Die ewige Philosophie" ist eine der schönsten Kompilationen mystischer Literatur. In diese Rubrik fällt auch sein Buch "Gott ist".

    Als er in der Endphase seines Kehlkopfkrebses war, liess er sich von seiner Frau LSD spritzen und wenige Stunden später starb er. Ob das LSD zum Tode führte oder ob er auch so gestorben wäre, wurde nie eindeutig geklärt. Auf jedenfall bescherte es ihm einen schönen Tod.

    Du bist dran, Moony...

    LG

    Peter

    • Offizieller Beitrag

    Ich bin eine intelligente Frau und in Europa geboren.
    Vor weniger als zehn Jahren Jahren bin ich verstorben.
    Mein Leben verlief beruflich sehr turbulent, zunächst ob meiner Studien und meines "Lebensthemas" verhöhnt und verlacht verlieh man mir einige Jahre später viele Titel für Studien und Ausarbeitungen zu ebendiesem Thema. Wieder einige Jahre später wurde ich nach weiteren wissenschaftlichen Forschungen und Thesen zu diesem "meinem" Thema als zu esoterisch und zu wenig wissenschaftlich kritisiert, obwohl ich selbst das anders sah.
    "Mein" Lebensthema kann man wohl zurecht als "Grenzwissenschaft" bezeichnen.

    Wer bin ich?

    Ich lebe noch, bin allerdings schon recht alt, und meine Arbeit habe ich auch beendet.

    Vor 50 Jahren war ich ein Weltstar, wobei die Ergebnisse meiner Arbeit auf dem Kontinent, auf dem ich wohnte, ganz andersartige waren als in anderen Kontinenten, in denen ich auch gearbeitet habe.

    Ich war zweimal verheiratet, habe zwei Kinder, von denen der ältere in meine Fussstapfen getreten ist.

    P.S. Nein, Moony, es war nicht zu einfach. Ich habe erst vor kurzem nochmal die "Interviews mit Sterbenden" gelesen, ich denke, anderenfalls hätte ich das nicht so schnell erraten.

    Ich bin weiblich. In meiner Heimat und überhaupt in Europa "durfte" ich nur Schnulzen singen. In USA war ich als Jazzsängerin bekannt, arbeitete mit Ella Fitzgerald und anderen Grössen, und in Südamerika war ich "die" Bossa-Nova-Sängerin Europas. Aber in Europa: Nur Schmalz... Bis auf die letzten ca. 15 Jahre meiner 65jährigen Karriere, da habe ich auch in Europa das singen können, was ich WIRKLICH möchte. Mein ältester Sohn war da konsequenter. Er singt nur Jazz...