Panik ;) Wen soll ich denn wählen???

    • Offizieller Beitrag

    Nein....es ist ein Kommentar. Das ist einfach nur meckern und mit dem Finger auf andere zeigen. Zumindest hab ich das Gefühl bei dem Fleischhauer. Ich lese ihn nicht gerne, aber es ist eben auch der andere Blickwinkel.

    Wo wir gerade bei Kommentaren sind:
    Martin Schulz: Die ausgehungerte Partei - Kolumne - SPIEGEL ONLINE

    Selbst wenn das so ist, dass es eher der Griff nach dem Strohhalm ist, ist ein Wechsel der Politik möglich. Das war vor einem halben jahr eben noch nicht so.

    Trotzdem muss man eben auch skeptisch sein, gerade die SPD als Partei. Das sind eben keine Stammwähler, Und wenn sie es vermasseln, davon gehe ich aus, ist der Fall sehr tief. Und 18% dürften dann sehr gute Ergebnisse sein. Und bisher hat die SPD noch nichts gesagt, was auch heißt, dass sie später sagen kann, für falsche Hoffnungen können wir nichts.

    Im Endeffekt....abwarten. Das Jahr hat erst angefangen und bestimmt kommen auch noch Inhalte. Oder vielleicht mal ein konkreter Plan wie Agenda 2010 umgestaltet werden soll.

    • Offizieller Beitrag

    Teils teils...

    Nur Grundsätzlich ergeben sich Drei Fragen (Rückfragen) daraus...

    1: Wieso wieder das Christentum einbinden?
    Schon mal das Grundgesetzt angesehen, Hr. Innenminister?

    2: Gilt dieser zahnlose Papiertiger auch für Deutsche, die hier geboren,
    sozialisiert und geschult wurden (z.B. Allgemeinbildung)?

    3: Wieder der Fingerzeig gen Karlsruhe und dem Gleichbehandlungsgrundsatz:
    Haben ALLE hiesigen Kulturen nicht somit eine Art Rechtsanspruch geschenkt bekommen,
    den sie allgemeingültig allen Bürgern aufoktoyieren werden (können!)?


    Zum Glück ein zahnloser plumper Papiertiger.

    Aber wieder will da einer ein populistisches Faß aufmachen...

    Waaaahlkampf ...

  • Gestern habe ich auf Phoenix einen Bericht über die "A40" gesehen, die Autobahn, die den Norden des Ruhrgebiets vom Süden trennt. Innerhalb EINER Stadt (z.B. Essen) liegen da WELTEN zwischen, obwohl es nur ein paar hundert Meter sind.

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    Seitdem verstehe ich, dass manche Leute aus Verzweiflung über die SPD die AfD wählen...

    • Offizieller Beitrag

    Danke für diesen link.
    Ja...Realität.

    Mein Thema...die weggeschrumpfte Mitte...

    Ich wohne in einem sehr durchwachsenen Haus...
    ...denke >50 % Mirganten und min. 20-30% Hatzer...
    ...kaum Jemand mit Arbeit.

    Ich bin unweit von hier aufgewachsen und habe alles vor der Tür.
    Grund war der Balkon mit unbeschreiblichem Ausblick auf meinen Fluss
    und günstige Miete und Zufall.
    Die Wohnung ist für Paare auf Dauer zu klein und ich wollte bockig keine Beziehung mehr.

    Mich stört der Lärm und ja...mich stört auch, dass viele Bewohner kein Wort Deutsch
    beherrschen und man sich oft fast feindlich gesinnt begegnet;
    Wie soll ich es beschreiben... ?
    Du hast genug Geld um 'besser' zu wohnen...was willst Du hier bei uns?

    Ergo ziehe ich nach Jahren wieder weg.
    Will ich schon länger, aber nun wird M. hier einziehen und wir suchen gemeinsam nach was
    passenderem für uns.
    Schwer..sehr sehr schwer ... aber ich kenne viele Leute und weg hier;
    Aus meiner alten Heimat, die mir mehr und mehr fremd wird... :(

    Raus möglichst ins Grüne und sicher ohne diesen tollen Balkon... :(


    Hier lebte einst die Mitte.
    Jetzt die armen Leute.
    In Sichtweite das Reihenhaus- Quarre, wo ich aufwuchs.
    Schon wieder eine andere Welt...

    • Offizieller Beitrag

    Martin Schulz plädiert für eine neue Friedenspolitik - Gastbeitrag - SPIEGEL ONLINE

    Ein Text von Martin Schulz ohne das Wort "Nachbar" ;)

    Ich finde, man merkt, dass er eben Europapolitiker ist. Das ist "sein" Gebiet.
    Wenn er auf dem Gebiet mehr hätte machen dürfen, würde er jetzt glaubwüriger da stehen.

    Aber so einen Text zu Thema soziale Gerechtigkeit, etwas wo man ihm anmerkt, dass ist SEIN Thema. Dann könnte die SPD das Ruder vielleicht rumreißen.

    • Offizieller Beitrag

    Wenn Schulz wirklich ein besserer Europapolitiker als ein Innenpolitiker ist, warum sollte er dann Kanzler werden?

    Weil in der SPD Ämter immer nur auf eine Person konzentriert werden.
    Ein Vorsitzender muss auch Kanzlerkandidat sein. Das steht bestimmt in der Satzung der SPD.

    Ein wirklicher Europäer, könnte einer Deutschen Regierung auch mal gut tun. Auch Schäuble wird nachgesagt, er sei Europäer. Aber er ist es nur solange, wie ER einen Vorteil hat.

    Ein weiterer Grund warum Schulz Kanzlerkandidat gemacht wurde. Waren seine Beliebtheitswerte. Gabriel hätte von vornherein keine Chance gehabt. Selbst Fußpilz wäre wohl beliebter gewesen. Im übrigen, ist er durch dieses Glück Außenminister. Und alle Politiker die viel nicht in Deutschland sind, scheinen in der Bevölkerung beliebt zu sein. :D

    Und ein dritter Grund: Wer denn sonst?

  • Wäre die SPD ehrlich, würde sie sagen "OK, wir haben keine Alternative, ziehen Schulz als Kandidaten zurück und unterstützen aufgrund dessen, wofür WIR mittlerweile stehen, eine Kanzlerkandidatur von Horst Seehofer". Und nach der Bundestagswahl 2021 könnte sich die SPD dann mit 3,9% der Stimmen ausserparlamentarisch regenerieren. Vielleicht...

    Aber genau das macht mir wahnsinnige Angst: Es gibt für Linke und Linksliberale (im Sinne der alten SPD!!!) keine Wahlalternative mehr. Ich hoffe nur, dass all diese nicht aus totalem Frust AfD wählen. Ich kenne mindestens 3 richtig in der Wolle rotgefärbte, überzeugte Sozialdemokraten, die AfD wählen wollen. Einer sagte "Aus Wut", ein anderer "Aus Rache", der dritte sagte mir gestern, er müsse seine Wut kanalisieren. Das verstehe ich zwar nicht, aber ich verstehe es auch nicht nicht.

    P.

    Einmal editiert, zuletzt von Pjotr (3. Juni 2017 um 09:34)

  • Ich ärgere mich, dass ich nach der Kandidaturübernahme von Schulz kurze Zeit Hoffnung hatte, dass die SPD wieder wählbar wäre. Ich hätte es wissen müssen. Ich weiss es ja seit 30 Jahren, dass sie unwählbar ist. Ich habe es mir Mitte der 80er Jahre NICHT leicht gemacht, aus der SPD auszutreten. Ich bin kein Mensch, der so etwas im Affekt tut, genauso wie ich Mitte der 70er Jahre nicht im Affekt aus der Kirche ausgetreten bin. Ich überlege mir so etwas gürndlich, und wenn ich auch nur eine minimale Chance sehe, dass sich da was ändert, bleibe ich in Nibelungentreue dabei. Ich bin damals NICHT in der SPD geblieben, also war das sehr sehr durchdacht. Und da kommt so eine Begeisterungswelle und ich gerate ins Wanken und denke wieder daran, SPD zu wählen. Nee, nee, nee... Gut, dass dieser Anfall vorbei ging. Schlecht, dass ich wieder nicht weiss, wen ich wählen soll.

    • Offizieller Beitrag

    Hmm...
    Oft erkannt und hier besprochen, dass die Basis in den Dörfern und auch Kreisen
    häufig Parteiübergreifend hart und ehrlich arbeitet.

    Hier in meiner Stadt ist es nicht anders...

    Die AfD ist so stark, weil sich die Volksparteien vermarkten (müssen?).
    Überspitzt gesagt, haben wir die Wahl zwischen Pest und Cholera.
    Oder eine der verbliebenen Splitter-Idealisten-Parteien.
    Oder wir machen es wie die Amis (u.a.) und wählen einen Vollpfosten/tin.

    M.E. ist es die demokratische Pflicht, SPD oder CDU zu wählen.

    Was allerdings eine Pflicht mit einer Wahl zu tun haben soll... ?

  • M.E. ist es die demokratische Pflicht, SPD oder CDU zu wählen.

    Weiss ich nicht... Ich denke, es ist Pflicht zu wählen! Aber man kann auch ungültig wählen. Diese Ungültig-Wähler gelten NICHT als Nichtwähler, ihre Zahl fliesst in die Wahlbeteiligung ein, und wenn das wirklich sehr viele sind, wird das SICHERLICH auch von den Parteien beachtet, auch wenn sie es nicht zugeben.

    Im übrigen könnte ich die CDU gar nicht wählen, selbst wenn ich wollte. Wenn man in Bayern Merkel will, muss man CSU wählen, was ich unerträglich finde (es gibt auch Prozesse dagegen).

    P.

    • Offizieller Beitrag

    M.E. ist es die demokratische Pflicht, SPD oder CDU zu wählen.

    In Nordkorea ist es demokratische Pflicht die Partei von Kim Jong zu wählen. :D

    Ich sehe es wie Pjotr. Wählen gehen, das ist demokratische Pflicht. Das GroKo wählen eben nicht.
    Ich kann doch nicht etwas bestätigen, dass ich von Grund auf scheiße finde.
    Deshalb kann ich auch nicht die AfD wählen.
    Die Grünen....ich weiß bei denen nicht einmal mehr für was die stehen.
    Die FPD...ein Haufen alter Säcke, die irgendwas mit Steuern machen. Meist wohl hinterziehen.
    Die Linke, wenn die auch mal die intelligenteren Hinterbänkler reden lassen würden....Ja Wagenknecht kann gut reden und greift wenigsten die Regierung an. Ich weiß gar nicht mehr, wie heiß die nocht....Pau. Was ist mit der? Die fand ich irgendwie sympathischer.
    Gut, also linke nicht wirklich wählbar, weil Inhalt unklar, dafür aber Gesichter bekannt.

    Ich nehme einen Würfel und wähle damit eine von den letzen 6 Parteien auf den Zettel. Außer sie sind rechts oder haben etwas mit Glauben zu tun.