• Die Grafik kam in dem Vortrag auch vor.

    Wobei ich zu dem Vortrag sagen muss, dass

    ...die Ausdruckweise doch ein bisschen zu locker war.

    ...die Vortrag zu schnell war.

    ...und mich es nervt, wenn jemand was zeigt, weiter springt und sagt, das braucht euch nicht interessieren.

    :borg:

  • Eine der besten graphischen Darstellungen der globalen Temperaturabweichungen vom Mittel der Jahre 1951-1980 im zeitlichen Verlauf von 1880-2021

    https://www.youtube.com/watch?v=Yy0mN_t_3x4

    Ich bin froh, wenn meine Tochter keine Kinder bekommt.

    Und mir tut es leid dies zu schreiben, denn ich hätte gerne Enkelkinder. :|

    Seit ca 1,5 Jahren bin ich als ehrenamtliche Müllsammlerin unterwegs, mache auf FB und Instagram öffentlich, was niemand sehen will, habe es so auch schon in das Ortsblatt und ins Hamburger Abendblatt geschafft.

    Schreibe ich darüber in private Gruppen, finden zwar alle toll was ich mache, aber trotzdem stehe ich alleine da.

    Schaue ich auf "meine" Community, dann sehe ich dort, dass weltweit in kleinen Gruppen gekämpft wird, gegen die Vermüllung, gegen den Plastikkonsum und bin wenigstens da sicher, das ich nicht ganz so alleine bin.

    Es ist wie mit allem im Leben... irgendwer wird es richten...denke alle, aber nur wenige packen es auch wirklich an.

    Die Wenigen können leider nichts erreichen, außer Aufmerksamkeit zu erlangen, denn dass wir die Welt vom Müll befreien können... das haben wir schon lange abgeschrieben.

    Der Klimawandel ist schon lange keine Krise mehr und wir müssen schlichtweg damit leben und uns anpassen.

    Irgendwann ist Schluss damit und dann hat die Erde sich wieder für sich alleine. :kp:



    Wenn Dir das Leben mal wieder einen Tritt in den Hintern gibt,
    dann nutze den Schwung um weiterzukommen.

    Einmal editiert, zuletzt von Troll (27. Juli 2022 um 17:52)

  • Schade oder nicht, danach fragt hinterher niemand mehr.

    Die schwerwiegendste und gefährlichste aller Resistenzbildungen ist immer noch die Faktenresistenz.

    Mia Paulsen, Uni München

  • Ich glaube, der Erde würde das gut tun. Und wär's um die Menschheit wirklich schade???

    fragt pessimistisch: P.

    Wir wüten wie ein Virus... nein, schade wäre es nicht. Nur den Weg dorthin, würde ich gerne meiner nächsten Generation ersparen... also das erleben zu müssen.

    Die Zeit rennt.. es ist irre.

    Vor 40 Jahren hatten wir andere Probleme und haben diese überlebt.

    Aber im großen und ganzen hatte man da noch Perspektiven.

    Die Menschheit hat sich seitdem verdoppelt, der Konsum ist um ein vielfaches mehr gestiegen (gefühlt) und wir finden kein Ende.

    Ich fahre kaum noch Auto, viel mit dem Rad und werde mir auch kein Elektrofahrzeug anschaffen, solange es keine Lösungen mit diesen Altlasten gibt.

    Die Politiker müssen einfach mehr Mut haben Dinge anzusprechen und durchzusetzen, auch wenn es gegen die Bequemlichkeit der Allgemeinheit geht.

    Aber diese Politiker gibt es nicht und will man anders wählen, treten kleine Parteien bei uns zB gar nicht auf.

    Mich kotzt es einfach nur noch an... mittlerweile klagen alle über Wassermangel und Musk macht in Brandenburg einfach geduldet weiter, weil Geld wichtiger als Wasser ist.

    Dafür kann man dann ja Löschzüge für die brennenden Wälder kaufen. :ironroll:

    Ich sehe es leider auch täglich bei uns.. Flüsse und Bäche trocknen einfach aus oder versanden.

    Wenn ich auf Streifzügen bin, dann hole ich Müll aus den letzten Winkeln und auch Erdschichten.

    Ich kämpfe gegen das Kippenschnippsen, damit die Mikroplastiksondermüllstummel nicht in unsere Umwelt und Gewässer landen und so diese regelrecht vergiften, verteile kostenlos Taschenaschenbecher und kläre auf.

    Aber gegen die Gier und Gedankenlosigkeit der Mitmenschen ist man regelrecht machtlos.

    Nuja.. ein kleiner Auszug meiner Gedanken... ein kleiner Teil meines Umweltschutzbeitrages.

    Ich mag einfach nicht mehr daheim sitzen und nur noch zusehen...



    Wenn Dir das Leben mal wieder einen Tritt in den Hintern gibt,
    dann nutze den Schwung um weiterzukommen.

  • Ich lese gerade den Roman "Die Straße" von Colmac McCarthy, eine schreckliche Dystopie über den Zustand der Welt nach einer Katastrophe. Der Autor lässt offen, ob es sich um einen Krieg, eine Atomkatastrophe oder eine Klimakatastrophe handelt. Auf jeden Fall handelt die Geschichte von einem Vater, der mit seinem zehnjährigen Sohn durch eine völlig zerstörte Gegend geht. Hin und wieder treffen sie Menschen, die nur noch "leer" sind, manchmal auch marodierende Meuten, die andere Menschen fangen, um sie zu essen, weil es nichts anderes mehr gibt. Ein schrecklicher Roman, aber ein ehrlicher Roman. Man sollte ihn aber nur lesen, wenn man eine sehr "starke Phase" hat.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Stra%C3%9Fe_(Roman)

  • Hmmm, ich bin weder gleichgültig noch hoffnungslos. Ich bin auch nicht der Meinung, dass die Änderungen, die bereits am Laufen sind und auch noch bevorstehen, die Menschheit verschwinden lassen. Sogar denke ich, dass der Fortschritt im Sinne einer Armutsreduktion, einer Steigerung der durchschnittlichen Lebenserwartung etc. weitergehen wird, global gesehen. Aber gebremst, weil sich die Lebensumstände vom "Optimum" wegbewegen.

    Und der Einzelne, dessen Land verbrennt oder untergeht, hat natürlich nichts davon, wenn es anderswo besser wird.

    Die schwerwiegendste und gefährlichste aller Resistenzbildungen ist immer noch die Faktenresistenz.

    Mia Paulsen, Uni München

  • Lieber Labi,

    wenn Dein anscheinend niemals in Gänze zu erschütternder Optimismus und mein wohl nicht mehr zu korrigierender Pessimismus sich zusammentun, müsste das was werden...

    LG

    P.

  • Treffen sich zwei Planeten. Fragt der eine: „Du siehst ja übel aus, was ist denn mit dir los?“ „Ach ich glaub, ich hab Homo sapiens.“ „Ach so, keine Sorge, das geht vorüber.“

  • Also in derm Vortrag von Herrn Benecke, sagt er, dass das Klimaziel nciht mehr erreicht werden kann. 1,5 Grad wird gerissen. 4 Grad sei gesetzt.

    Lösung für ihn: Alle Menschen steigen auf Veganismus um. Klingt gut, ist aber genau realistisch, wie der Ausstieg aus den fosiilen Brennstoffen.

    Und Vegansimus ist eben nicht überall umsetzbar. Zumindest, wenn man noch auf lokale Erzeignisse setzt.

    Jeder Aussage hat in dem Thema eben viele Voraussetzungen....und nicht alle sind erfüllt.

    Ich denke auch nicht, dass die Menschheit verschwinden wird.

    Aber ein kleiner Teil wird es sich irgendwo gemütlich machen. Dieser kleine Teil kann sich dann auch noch vorher genug Dinge kaufen, die das Überleben den Wohlstand sichern. Rheinmetall, Hecklar-Koch, Lookheed, usw...

    Klar...man hätte schon genug, aber das geht halt nicht. Den Widerspruch darf man den mit dem Lauf einer Waffe diskutieren.

    Treffen sich zwei Planeten. Fragt der eine: „Du siehst ja übel aus, was ist denn mit dir los?“ „Ach ich glaub, ich hab Homo sapiens.“ „Ach so, keine Sorge, das geht vorüber.“

    Es ist lustig, weil es wahr ist.

    :borg:

  • Lösung für ihn: Alle Menschen steigen auf Veganismus um. Klingt gut, ist aber genau realistisch, wie der Ausstieg aus den fosiilen Brennstoffen.

    Und Vegansimus ist eben nicht überall umsetzbar. Zumindest, wenn man noch auf lokale Erzeignisse setzt.

    Jeder Aussage hat in dem Thema eben viele Voraussetzungen....und nicht alle sind erfüllt.

    Ich halte es nicht für die Lösung, vegan zu leben, aber für einen ernsthaften Schritt Richtung Lösung. Dass das nicht überall umsetzbar ist, weiß sicherlich auch Beneke, er ist ja ein sehr kluger Mann. Aber es wäre ein guter Schritt, wenn z.B. alles so lebten, wo es umsetzbar wäre. Aber da müsste der Mensch ja an sich arbeiten, und dass will er nicht. Lösungen auf dem Servierteller, die weder Geld noch Mühen kosten, die gibbet abba nich...

    LG

    P.

  • Es ist auf jeden Fall ein Beitrag. Letztlich müssen wir alle an verschiedensten Stellen Einschränkungen hinnehmen und Dinge nicht als selbstverständlich betrachten, nur weil es sie schon immer so gab. Mich frustriert immer sehr, dass ich mich in vielen Bereichen stark einschränke und es andere tatsächlich gar nicht tun...

  • Niedersachsen lehnt Markus Söders Idee für Frackinggas aus dem Norden ab
    Der bayerische Ministerpräsident denkt laut über Erdgasfelder im Norden nach, aber sein niedersächsisches Pendant Weil kontert: »Lieber Markus Söder, wie wär’s…
    www.spiegel.de

    Atomkraftwerke haben wollen, den Müll aber im Norden unterbringen wollen.

    Windkraft haben wollen, aber keine Windräder

    Gas haben wollen, aber bitte auch wieder nur im Norden graben.

    :borg:

  • Bayern hat durch Verweigerung von Trassen und Windkrafträdern ALLES getan, um einen wesentlichen Anteil an der Krise zu haben, in der wir jetzt stecken, sucht aber die Schuldigen immer woanders. Oder es sieht Lösungen wie Fracking, zu deren Durchführung es nicht bereit wäre. Söder würde NIEMALS Fracking in Bayern empfehlen, NIE! Er weiß, dass die Bürger ihn bei der nächsten Wahl zerschmettern würden. Aber seine Vorschläge, die andere belasten, werden von eben diesen Bürgern frenetisch gefeiert. Ich verstehe sie nicht. Und ich muss sagen, ich weiß nicht, ob ich nochmal die Entscheidung treffen würde, nach BAYERN zu ziehen, weil mir dieses Land immer unsympathischer wird (andererseits gibt es hier aber auch Anarchisten wie Karl Valentin, Gerhard Polt, Konstantin Wecker, das alles ist AUCH Bayern...!)

    P.

  • Das Land kann nichts für seine Politiker und deren Wähler. ;)

    Die schwerwiegendste und gefährlichste aller Resistenzbildungen ist immer noch die Faktenresistenz.

    Mia Paulsen, Uni München

  • Ich muss schon sagen, dass die CSU als bayrische Klientelpartei das eigentlich sehr erfolgreich macht. Kein Bundesland wird so gehätschelt wie Bayern. Macht es CSU und Konsorten unsympathisch? Absolut. Haben die uns einen Großteil der Energiekrise eingebrockt? Definitiv*. Ist das Schmarotzermodell erfolgreich? Leider ja.


    * Der Teil, den nicht die CSU verantwortet, geht zum größten Teil auf das Konto von Thomas Bareis. Der Klimawandelleugner und Ex-CDU-Staatssekretär hat systematisch die Energiewende hintertrieben und massiv zum Niedergang von WInd- und Solarindustrie in Deutschland beigetragen.