• Wir haben gerade Unterschriften für einen Klimavolksentscheid gesammelt und da haben auch viele gefragt, ob das noch realistisch ist. Meine Antwort war immer, dass wir es sicherlich nicht schaffen, wenn wir es nicht versuchen, dass wir die Ziele aber vlt. nur um 20% verfehlen, wenn wir es versuchen (und dann bspw. halt bei 1,6 oder 1,7 Grad landen).

    Du bist halt Optimist und noch jung... :)

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    Sonntag im Kino gesehen. (Die Deutsche Version habe ich nicht ad hoc gefunden)

    Fand es ein bisschen lustig.

    Troll: Scholz kauft von dem Geld weitere Asteroiden.

    :borg:

  • Wir haben gerade Unterschriften für einen Klimavolksentscheid gesammelt und da haben auch viele gefragt, ob das noch realistisch ist. Meine Antwort war immer, dass wir es sicherlich nicht schaffen, wenn wir es nicht versuchen, dass wir die Ziele aber vlt. nur um 20% verfehlen, wenn wir es versuchen (und dann bspw. halt bei 1,6 oder 1,7 Grad landen).

    Ich würde mich schlecht fühlen, wenn ich nichts täte.

    Immerhin habe ich Kinder und Enkel und die sind dem Himmel sei Dank, nicht ganz so verpeilt... Hoffe ich.

    Letzten Endes bekomme ich sie nicht so oft zu sehen, um das beurteilen zu können, aber sie kennen meine Einstellung und ich weiß wie sie zumindest in Teilen ihres Lebens drauf sind.

    Troll: Scholz kauft von dem Geld weitere Asteroiden.

    ^^


    Ja, optimistisch bin ich trotz allem auch noch irgendwie.

    Unsere Nachfolger werden damit leben müssen, irgendwie, auf ihre Weise und es wird auch irgendwie klappen.

    Was ich nur mit so beängstigend dabei finde ist,

    die einen werden reicher, die anderen ärmer.

    die einen können sich Klimaschutz leisten und wollen es nicht, die anderen wollen und können es nicht.

    Möchte man gerne jemanden an der Macht, der mal irgendwas in dieser Richtung auf dem Weg bringt, dann schimpft mind 2/3 der Bevölkerung über Bevormundung.

    Tut niemand was, wird auch da geschimpft, aber darüber nachdenken und den Versuch starten einfach mal selber nicht das Problem, sondern Teil der Lösung zu sein, darauf kommt niemand.

    Da müsste man nämlich mal schlichtweg verzichten, wobei man auf das meiste das auch locker könnte und wenn man es sogar verbieten würde, würde sich jeder ruckzuck daran gewöhnen und es wäre irgendwann kein Thema mehr.

    Wir werden sehen, wie es weitergeht...



    Wenn Dir das Leben mal wieder einen Tritt in den Hintern gibt,
    dann nutze den Schwung um weiterzukommen.

  • Zum kompletten Exitus der Menschheit wird es nicht kommen. Dafür ist unsere Spezies zu zäh und anpassungsfähig. Aber es wird nicht mehr so lustig sein, wenn wir uns in zwei Bereichen rund um Süd- und Nordpol drängen.

    Ich denke schon, dass der eine oder andere Kipppunkt überschritten ist. Andere aber noch nicht. Daran kann man arbeiten. Aber dafür braucht es alle und für kollektive Zusammenarbeit sind wir zu viele Leute mit zu vielen Eigeninteressen, fürchte ich.

    Wir werden uns damit befassen müssen, wie wir bei höheren Temperaturen mit den damit verbundenen Extremen gut zurecht kommen.

    Die schwerwiegendste und gefährlichste aller Resistenzbildungen ist immer noch die Faktenresistenz.

    Mia Paulsen, Uni München

  • Zum kompletten Exitus der Menschheit wird es nicht kommen. Dafür ist unsere Spezies zu zäh und anpassungsfähig. Aber es wird nicht mehr so lustig sein, wenn wir uns in zwei Bereichen rund um Süd- und Nordpol drängen.

    Ich denke schon, dass der eine oder andere Kipppunkt überschritten ist. Andere aber noch nicht. Daran kann man arbeiten. Aber dafür braucht es alle und für kollektive Zusammenarbeit sind wir zu viele Leute mit zu vielen Eigeninteressen, fürchte ich.

    Wir werden uns damit befassen müssen, wie wir bei höheren Temperaturen mit den damit verbundenen Extremen gut zurecht kommen.

    Wir werden uns vor allem damit befassen müssen, wie wir bei höheren Temperaturen auch miteinander durch die Extreme zurecht kommen werden wollen.



    Wenn Dir das Leben mal wieder einen Tritt in den Hintern gibt,
    dann nutze den Schwung um weiterzukommen.

  • Zum kompletten Exitus der Menschheit wird es nicht kommen. Dafür ist unsere Spezies zu zäh und anpassungsfähig. Aber es wird nicht mehr so lustig sein, wenn wir uns in zwei Bereichen rund um Süd- und Nordpol drängen.

    Ich denke schon, dass der eine oder andere Kipppunkt überschritten ist. Andere aber noch nicht. Daran kann man arbeiten. Aber dafür braucht es alle und für kollektive Zusammenarbeit sind wir zu viele Leute mit zu vielen Eigeninteressen, fürchte ich.

    Wir werden uns damit befassen müssen, wie wir bei höheren Temperaturen mit den damit verbundenen Extremen gut zurecht kommen.

    Ich bin sehr froh, schon so alt zu sein, dass ich das vermutlich alles nicht mehr erleben muss.

    LG
    P.

  • Vielleicht ein blöde Frage.

    Die Radfahrerin in Berlin ist evtl. gestorben weil ein Rettungsfahrzeug zu spät kam.

    Laut den AktivistInnen war eine Rettungsgasse von ihnen eingeplant. Also sie hatte nicht die ganze Straße blockiert.

    Aus der Blockierung folgt der Stau. Aber die fehlende Rettungsgasse wurde doch von den Autofahrern verursacht.

    :borg:

  • Exakt das. Erstens wäre sie auch so gestorben, zweitens lag die Verspätung des Fahrzeugs allein an der nicht gebildeten Rettungsgasse. Trotzdem gibt es eine hysterische Scheinaufregung seitens konservativer Parteien und der Medien. Am Folgetag ist übrigens wer gestorben, weil Falschparker die Feuerwehr am durchkommen gehindert habe - da hat niemand was dazu gesagt. Achso, und die Aktivisten in dem Fall waren noch nicht mal auf der Straße sondern auf einer Schilderbrücke über der Straße.

  • Ich finde es gut, was einige wenige machen.

    Irgendwie muss man doch Aufmerksamkeit erlangen und dabei finde ich es latte, ob diese positiv oder negativ ist.

    Mit positiver erreicht man ja leider meist genauso wenig wie mit negativer.

    Oder denkt ihr, dass weniger Müll weggeworfen wird, weil einige wenige und meine Wenigigkeit auf das Dilemma mit dem Müll aufmerksam machen?

    Man redet darüber, hoffentlich denkt der eine oder andere auch mal mehr darüber nach und stellt fest, dass die Aktivisten ja doch recht haben könnten.

    Das ist so die Hoffnung dahinter.

    Ich muss immer an den Film "dont`t look up" denken.

    Er kommt dem Abbild unserer Gesellschaft extrem nah.

    Ich kann mich an die Kritiken erinnern, die meisten fanden den Film einfach nur doof... warum wohl? :rolleyes:


    Ich meinte, ich würde mein Auto dann auch festkleben, um eine Kreuzung zu blockieren. Statt mich festzukleben.

    Versuche es... ich könnte mir die neuen Reifen nicht leisten, von daher.

    Wobei... mit einem Auto gegen den Klimawandel.. na ich weiß nicht. ^^



    Wenn Dir das Leben mal wieder einen Tritt in den Hintern gibt,
    dann nutze den Schwung um weiterzukommen.

  • Siehst Du, Troll, und diese Hoffnung habe ich nicht mehr. Ich befürchte, wir haben schon "deutlich nach Zwölf", dennoch versuche ich, meinen Teil dazu beizutragen, und tue so als wäre es noch "kurz vor Zwölf

    P.

    Geht ja irgendwie auch nicht anders, oder?



    Wenn Dir das Leben mal wieder einen Tritt in den Hintern gibt,
    dann nutze den Schwung um weiterzukommen.

  • Ich meinte, ich würde mein Auto dann auch festkleben, um eine Kreuzung zu blockieren. Statt mich festzukleben.

    Schon klar, aber du brauchst es nicht mal festzukleben: Wenn das mitten in der Kreuzung steht, zucken alle nur mit den Achseln und sagen "wo ist das Problem, das ist doch normal".

  • Wobei... mit einem Auto gegen den Klimawandel.. na ich weiß nicht. ^^

    Ich könnte das Auto ja schieben... :D

    Ich muss immer an den Film "dont`t look up" denken.

    Er kommt dem Abbild unserer Gesellschaft extrem nah.

    Der Film ist super. Und ich würde sagen, genau so ist es.

    Es gibt eine Gefahr. Die ist da. Wirklich. Die sieht man sogar (in dem Film gibt es einen Asteroiden, der auf die Erde fällt)

    Schon klar, aber du brauchst es nicht mal festzukleben: Wenn das mitten in der Kreuzung steht, zucken alle nur mit den Achseln und sagen "wo ist das Problem, das ist doch normal".


    :glup:

    :borg:

  • Zitat von Einblicke, Nr. 67, Uni Oldenburg

    [...]Den Analysten zufolge stammten [die Plastiteilchen] vor allem aus Kleicung und Abrieb von Autoreifen. Die Netze, schlussfolgert das Team, seien ein einfaches Mittel, um Hinweise auf Verunreinigung städtischer Luft durch Mikroplastik zu erhalten[...]

    Interessant. wo sich überall Plastik findet, wenn man danach sucht.

    :borg: